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rungen allein ist es aber nicht getan. Es gehört zunächst eine
ausgedehnte Propaganda im Auslande dazu, um den Markwechsel
ebenso populär zu machen, wie den Sterlingwechsel; für eine
bessere Bewertung der Mark in manchen Auslandsstaaten ist
Sorge zu tragen; die deutschen Banken und ihre Kritiker werden
sich daran gewöhnen müssen, daß die Akzeptkonten bei uns dann
allmählich eine enorme Steigerung erfahren müssen, da es sich
nicht um Millionen, sondern um viele Hunderte von Millionen
vierteljährlich handelt. Diese Art des Kreditgeschäftes ist eine
der diffizilsten, die wir haben. Es wird mit enorm niedrigen
Verdienstsätzen gerade in London auf diesem Gebiete gearbeitet,
während man bei uns gewöhnt ist, größere Provisionen in Ansatz
zu bringen. Eine weitsichtige Geschäftspolitik unserer führenden
Bankinstitute Hand in Hand mit der Peichsbank wird manches
auf diesem Gebiete, aber erst im Laufe der Jahre, erreichen
können. Wenn in der Presse wiederholt noch andere Mittet
genannt wurden, z. B. die Errichtung einer großen Akzeptbank
in Deutschland und andere mehr, so mögen verschiedene von
diesen Vorschlägen nützlich sein, sie treffen aber nicht ins
Schwarze. Deutschland ist draußen nicht beliebt und ist ein
großer Konkurrent auf allen Gebieten in allen Staaten der Erde.
Nur eine großzügige Propaganda und eine dauernde Bearbeitung
der ausländischen Staaten mit ruhig gehaltenen objektiven Be
richten aus und über Deutschland und seine Entwicklung wird
hier gut Vorarbeiten können. England hat es meisterhaft ver
standen, durch geeignete Vertretung im Auslande, durch muster
gültige Bedienung der ausländischen Presse und durch die An
legung seines großen Kabelnetzes sich als ausschließlichen Herrn
überall hinzustellen, und man muß seinem kaufmännischen Qe-
schäftsgebahren, soweit die Zeit vor dem Kriege in Betracht
kommt, auch das Zeugnis ausstellen, daß es nie kleinlich, sondern
immer weitsichtig und großzügig war. Daran müssen wir uns
alle, auch unsere Regierung, ein Beispiel nehmen und müssen vor
allen Dingen, worauf schon oft und energisch hingewiesen worden
ist, für eine bessere Vertretung unserer wirt
schaftlichen Interessen im Aus lande Sorge tragen.
Mit unserer politischen Diplomatie muß auch unsere konsularische
Vertretung erneuert und verbessert werden, und mehr Fühlung
nahme im Auslande mit der Presse und mit dem Volke, ener