Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Der finanzielle Aufbau der deutschen industriellen Aktiengesellschaften in den Jahren 1901 bis 1910

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Der finanzielle Aufbau der deutschen industriellen Aktiengesellschaften in den Jahren 1901 bis 1910

Monograph

Identifikator:
100473039X
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-16363
Document type:
Monograph
Author:
Meissner, Ludwig
Title:
Der finanzielle Aufbau der deutschen industriellen Aktiengesellschaften in den Jahren 1901 bis 1910
Place of publication:
Halle
Publisher:
Buchdruckerei des Waisenhauses
Year of publication:
1916
Scope:
1 Online-Ressource (49 Seiten)
Digitisation:
2017
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Die Aktiengesellschaften der einzelnen Industrien
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Der finanzielle Aufbau der deutschen industriellen Aktiengesellschaften in den Jahren 1901 bis 1910
  • Title page
  • Contents
  • Die Statistik der privaten industriellen Unternehmungen
  • Zweck, Methode und Material der vorliegenden Arbeit
  • Bearbeitung des Materials
  • Die Aktiengesellschaften der einzelnen Industrien
  • Die durchschnittliche Kapitals- und Vermögensverteilung in den Jahren 1901 bis 1910
  • Schluß

Full text

12 
43> 2 °/o> von denen 27,0 °/ 0 auf Obligationen und Hypotheken entfallen, die 34,1 °/ 0 des Aktien 
kapitals betragen. 
Das Verhältnis des produzierenden Anlagevermögens und des Betriebsvermögens zum pro 
duzierenden Vermögen verschiebt sich nur in geringen Grenzen; als Durchschnitt der zehn Jahre er 
geben sich 83,6 °/ 0 bzw. 16,4 °/ 0 , Die größte Abweichung zeigt das Jahr 1910; sie wird dadurch 
hervorgerufen, daß eine der Gesellschaften kurz vor Schluß des Geschäftsjahres durch Verkauf eines 
Bergwerks den größten Teil ihres produzierenden Anlagevermögens in flüssige Mittel umwandelt 1 . 
Auffallend niedrig sind die Vorräte mit nur 1,5 °/ 0 vom produzierenden Vermögen. Der Anteil der 
Wertpapiere und Beteiligungen am Gesamtvermögen ist im Durchschnitt 5,1 °/ 0 und am Gesamt- 
anlagevetmögen 6,1 °/ 0 . ' 
Die Abschreibungen sind mit 4,5 °/ 0 des Gesamtvermögens als hoch zu bezeichnen; sie werden 
bedingt durch das große produzierende Anlagevermögen. 
Die Liquidität nimmt in den zehn Jahren fast ständig ab; eine Ausnahme macht das Jahr 
1910 durch den obenerwähnten Bergwerksverkauf. Der verhältnismäßig geringen Liquidität von durch 
schnittlich 1,60 entspricht das Verhältnis des dauernd verfügbaren Kapitals zum Gesamtanlagevermögen. 
Da es, außer im Jahre 1910 nur noch 1903 wenig über 1 steigt, und der zehnjährige Durch 
schnitt 0,97 beträgt, sind die Aktiengesellschaften des Kohlenbergbaues für ihr Betriebsvermögen nur 
auf den kurzfristigen Kredit angewiesen. Die Möglichkeit des Auskommens mit solchermaßen knappem 
Kapital besteht in einem gleichmäßigen und in seinen Anforderungen übersehbaren Geschäftsgang, 
wie ihn die Zugehörigkeit zu den verschiedenen Syndikaten den Kohlenbergwerken verschafft. Als 
eine weitere Wirkung der Syndikate ist wohl auch die niedrige Höhe der Vorräte anzusehen, die 
nur zum Teil durch den geringen spezifischen Wert der Kohle zu erklären ist. 
4. Salz-, Kali- und Petroleumgewinnung. 
Tabelle 4. 
Die Anzahl der Gesellschaften in den einzeln Jahren, durchschnittlich 7,8, ist klein; in 
folgedessen werden auftretende Veränderungen in den Bilanzwerten nicht durch die Anzahl der 
Untersuchungsobjekte ausgeglichen und die Tabelle zeigt daher in den einzelnen Kolonnen sowohl 
bei den absoluten als auch bei den prozentualen Angaben große Schwankungen. Die neun Gesell 
schaften im Jahre 1910 bestehen außer in Kalibergwerken in zwei Salinen und zwei Petroleum- 
gesellschaften, Unternehmungen, die zwar in der Art ihrer Betriebe verschieden sind, in ihrem Ver 
mögensaufbau aber große Ähnlichkeit zeigen, was ihre Zusammenstellung rechtfertigt. Keine der 
Gesellschaften ist als reines Bergwerksunternehmen anzusehen; die Kalibergwerks- und Petroleum 
gesellschaften besonders betreiben weitgehende Verarbeitung ihrer Rohprodukte. 
Die Reserven bilden einen jährlich wachsenden Anteil am eigenen Kapital, das sich im 
Durchschnitt auf I2 7,o°/ 0 des Aktienkapitals beläuft. Auf die einzelnen Gesellschaften sind sie sehr 
ungleichmäßig verteilt, was deutlich im Jahre 1908 beim Hinzutritt neuer Gesellschaften zur Er 
scheinung kommt. Das Verhältnis des fremden Kapitals zum eigenen Kapital bleibt von igoi bis 
1905 ziemlich gleich; dann aber steigt es durch den Fortfall einer Gesellschaft mit hohem eigenen 
und kleinem fremden Kapital und durch sprunghafte Zunahme der Anleihen 1909 und der Kredi 
toren 1910, um in diesem letzten Jahre mit 33,2 °/ 0 des eigenen Kapitals die größte Abweichung 
vom Durchschnitt 26,9 °/ 0 zu erreichen. Die Inanspruchnahme fremden Kapitals ist also selbst' 1910 
nicht sehr groß. Die Obligationen und Hypotheken, die durchschnittlich 16,1 °/ 0 des eigenen Ka 
pitals und 20,2 °/ 0 des Aktienkapitals betragen, überwiegen mit Ausnahme des Jahres 1908 die kurz 
fristigen Schulden um ein Bedeutendes. 
Die Zusammensetzung der Aktiven zeigt ein fast ständiges Sinken des Anteils des produ 
zierenden Anlagevermögens. Bei durchschnittlich 71,2 °/ 0 des produzierenden Vermögens fällt es von 
81,2 °/ 0 im Jahre 1901 auf 60,1 °/ 0 im Jahre 1910. Dementsprechend wächst das Betriebsvermögen, 
an dem die Vorräte mit ebenfalls wachsender Tendenz beteiligt sind; ihr Anteil am produzierenden 
Vermögen ist mit dem Durchschnitt von 5,1 °/ 0 jedoch niedrig. Ihre Zunahme in den Jahren 1908 
und 1909 steht wohl im Zusammenhang mit der Auflösung des „alten“ Kalisyndikates im Juni 1909. 
Die Wertpapiere und Beteiligungen betragen durchschnittlich 14,1 °/„ des Gesamtvermögens 
und 18,8 °/ 0 des Gesamtanlagevermögens; in ihrer Höhe kommt die Geschäftspolitik der Gruppen 
bildung in der Salz-, Kali- und Petroleumindustrie zum Ausdruck. 
Die Abschreibungen sind, entsprechend den großen Anlagevermögen, hoch; durchschnittlich 
belaufen sie sich auf 3,5 °/ 0 des Gesamtvermögens. 
1) Ob.-Schles. Kokswerke und Chem. Fabriken A.-G,
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Der Finanzielle Aufbau Der Deutschen Industriellen Aktiengesellschaften in Den Jahren 1901 Bis 1910. Buchdruckerei des Waisenhauses, 1916.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What color is the blue sky?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.