Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Gleichberechtigung von Kapital und Arbeit

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Gleichberechtigung von Kapital und Arbeit

Monograph

Identifikator:
1014334349
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-41140
Document type:
Monograph
Author:
Piechottka, Erwin
Title:
Gleichberechtigung von Kapital und Arbeit
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Verlag von Hans Robert Engelmann
Year of publication:
1921
Scope:
1 Online-Ressource (64 Seiten)
Digitisation:
2018
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Unter dem Druck der Reparationen
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Gleichberechtigung von Kapital und Arbeit
  • Title page
  • Die deutsche Wirtschaft am Scheidewege
  • Die Arbeit als Werteinlage
  • Der Sozialindividualismus in der Wirtschaft
  • Die Kapitalisierung der Arbeit
  • Die Arbeitsaktie
  • Der Arbeiter als Mitunternehmer
  • Ausführungsmöglichkeiten
  • Die Beteiligungssysteme
  • Unter dem Druck der Reparationen
  • Die Steueraktie
  • Entstaatlichung von Post und Eisenbahn
  • Ausblick

Full text

49 
mit leeren Händen der Arbeiterschaft gegenübertreten mußte, nicht 
den Mut finden konnte, zu erhöhter Arbeit aufzufordern. Die Er 
kenntnis dafür, daß irgend etwas geschehen muß, hat der Kanzler. 
Er drückte sich vorsichtig aus, daß die Nationalwirtschaft und die 
produktive Effektsteigerung planmäßig gefördert werden und alle 
Reibungsflächen beschleunigt beseitigt werden müssen. Aber wie 
das geschehen soll, dafür weiß die Regierung kein Mittel. 
Es steht fest, daß die Reparationen aufgebracht werden müssen, 
es steht auch fest, daß selbst, wenn eine Revision des Friedens die 
Herabsetzung auch der Reparationslasten mit sich bringen sollte, 
noch immer die deutsche Produktion vor ungeheuren Auf 
gaben steht. Wir wollen uns nicht verschweigen, daß ohne 
wesentliche Erhöhung der deutschen Produktion die Reparations 
leistungen zum Ruin der deutschen Wirtschaft führen müssen. Ohne 
Erhöhung der Produktion können die Lasten nur getilgt werden 
durch Einschränkungen und Entbehrungen in der Lebens 
haltung, die sich auf die Dauer schwer an der deutschen Volks 
gesundheit und der Arbeitskraft der einzelnen rächen müssen. Des 
halb müßte es das erste Bestreben der Regierung sein, die Produk 
tion ohne Überanspannung der Arbeiterschaft zu fördern und mit 
Normalisierung und Typisierung ist es da nicht getan. 
Die individuellen geistigen Kräfte aber eines großen Volkskreises, 
der meisten nicht selbständigen Arbeiter und Angestellten, liegen 
brach. Wie soll man sie auch wecken, wenn es nur gilt, zum Nutzen 
anderer oder für Steuern zu arbeiten. Der arbeitende Mensch hat 
ohnehin kein leichtes Dasein und Not und Sorgen lähmen mit 
Naturnotwendigkeit nicht nur die Arbeitsfreudigkeit, sondern auch 
die notwendige Pflichterfüllung. Die politische Freiheit, die man 
jedem Menschen in Deutschland verfassungsmäßig zugebilligt hat, 
ist nur ein Schein, solange sie nicht auch wirtschaftlich besteht. 
Die politische Freiheit von heute, wie sie die Revolution geschaffen 
hat, ist im Gegenteil nur eine Ablenkung von der Arbeit und ein 
unproduktiver Verbrauch von Kräften, der wirtschaftliche Kämpfe 
zur Folge haben kann. Die „Unternehmerprofite*" werden 
immer mehr und mehr, je weiter sie sich den entwerteten Geld 
verhältnissen anpassen, ein Agitationsmittel zur Verhetzung 
der Arbeiterschaft. Diese hat ein Recht, zu verlangen, daß die 
Erträge ihrer Arbeit nicht anderen zugute kommen, und aus diesem 
Grunde sind die gegenwärtigen sich immer aufs neue wiederholen 
den Lohnkämpfe berechtigt. Der Anteil der Arbeiterschaft an den 
Unternehmerprofiten gemäß ihren Leistungen, den Werten, die sie 
Piechottka, Gleichberechtigung von Kapital und Arbeit. 4
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Gleichberechtigung von Kapital Und Arbeit. Verlag von Hans Robert Engelmann, 1921.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many grams is a kilogram?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.