Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Aktive Währungspolitik

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Aktive Währungspolitik

Monograph

Identifikator:
1015587658
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-32066
Document type:
Monograph
Author:
Frankfurth, Ernst http://d-nb.info/gnd/125271093
Gesell, Silvio http://d-nb.info/gnd/118538934
Title:
Aktive Währungspolitik
Edition:
2. Auflage
Place of publication:
Erfurt
Publisher:
Freiland-Freigeld-Verlag
Year of publication:
1921
Scope:
1 Online-Ressource (80 Seiten)
Digitisation:
2018
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Geldes
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Aktive Währungspolitik
  • Title page
  • Contents
  • Der sogenannte Wert und die Währungspolitik
  • Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Geldes
  • Der Bedarf an Geld
  • Das Maß des Geldbedarfes
  • Wie man den Geldbedarf nicht mehr messen soll
  • Der Rückfluß der Banknoten - eine Notwendigkeit der Stückelung und der industriellen Brauchbarkeit des Goldes
  • Der Goldbestand der Emissionsbanken kein Maß der Notenausgabe
  • Privat- und volkswirtschaftliche Bedeutung der Preisschwankungen
  • Währungstechnische Vorschläge für die Sicherung der nationalen und internationalen Währung
  • Internationale Währungsverständigung
  • Ausblick
  • Die Geldtheorie zur aktiven Währungspolitik

Full text

13 
Der Bedarf an Geld. 
Störung des Geldumlaufs genügte, um die gesamte Volkswirtschaft zum 
Stillstand zu bringen. Die Arbeitslosigkeit, die nach Europa übergegriffen 
hat, ist eine unmittelbare Folge jener Störung des Geldumlaufes. Vielleicht 
wird nun die Krise (die schon fast allgemein als Geldkrise angesehen wird) 
die Bedeutung des Geldwesens in ihr rechtes Licht rücken. Wie hoch man 
aber auch die Bedeutung des Geldes dabei wird einschätzen lernen: die 
Gefahr einer Überschätzung liegt nicht vor. 
Der Veüaef on GelZ. 
Die Arbeitsteilung bedingt den Austausch der Arbeitsprodukte. Die 
Produkte der Arbeitsteilung, die noch auf den Austausch harren, d. h. die den 
Konsumenten noch nicht erreicht haben, nennt man Waren,- und diese Waren, 
die zu ihrer Bewegung das Geld nötig haben, sind es, die das Geld haben 
auskommen lassen. Je entwickelter die Arbeitsteilung, desto mehr Waren wirst 
sie auf den Markt, und umso mehr Geld wird nötig. Den Geldbedarf 
mißt man also mit den Waren. Ohne Waren hat das Geld keinen 
Zweck mehr,- verschwindet die Arbeitsteilung, so,, verschwindet auch das Geld. 
Mit jeder Vermehrung der Warenzufuhr, mit jeder Erweiterung der Arbeits 
teilung wächst der Bedarf an Geld. Und umgekehrt natürlich. 
Wer mit dieser ersten Folgerung aus dem Grundsatz, daß das Geld 
aus der Arbeitsteilung hervorgegangen ist, nicht einverstanden ist, der kann 
sich die Zeit sparen, dies Buch weiter zu lesen. Denn alles, was jetzt folgt, 
fußt daraus, daß Ware und Geldbedarf sich decken, daß man den Geldbedarf 
(Nachfrage nach Geld) nur mit den Warenzufuhren schätzen kann. Wenn wir 
das Geld, wie es oft geschieht, als Tauschmittel bezeichnen, so wird die 
Richtigkeit dieser Folgerungen noch viel durchsichtiger. Die Arbeitsteilung 
erzeugt Waren, die Waren bedürfen des Austausches,- und den Tausch 
vermittelt das Geld, daher der Name Tauschvermittler. Der Bedarf an 
Tauschmitteln muß also zusammen mit der Vermehrung der Tauschobjekte, 
d. h. der Waren, wachsen. Der Klarheit wegen, um Mißverständnissen 
vorzubeugen, werden wir in der Folge, so oft wir daran denken, das Wort 
Tauschmittel an Stelle des Wortes Geld gebrauchen. Wer beim Worte 
Geld an etwas anderes als an Tausch der Produkte der Arbeitsteilung denkt,- 
wer das Geld von anderen Gesichtspunkten als von denen des Warenaustausches 
verwaltet wissen will, der wandelt auf Irrwegen,- und jeder kann ihm Mißerfolg 
prophezeihen, ganz einerlei, ob es sich um einen Kaufmann, Politiker, 
Staatsmann oder Währungsforscher handelt. Sic alle sind auf Holzwegen, 
wenn sie den Geldbedarf anders als mit den Warenzufuhren messen. Folge 
richtig, theoretisch wie praktisch, kann das Geld nur vom Standpunkt der 
Ware und ihrer Erzeugerin, der Arbeitsteilung, aus beurteilt werden,- denn 
aus der Arbeitsteilring und ihren Produkten, den auf den Austausch harrenden 
Waren, ist der Tauschvermittler, das Geld, hervorgegangen.
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Aktive Währungspolitik. Freiland-Freigeld-Verlag, 1921.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the first letter of the word "tree"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.