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Aktive Währungspolitik

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Bibliographic data

fullscreen: Aktive Währungspolitik

Monograph

Identifikator:
1015587658
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-32066
Document type:
Monograph
Author:
Frankfurth, Ernst http://d-nb.info/gnd/125271093
Gesell, Silvio http://d-nb.info/gnd/118538934
Title:
Aktive Währungspolitik
Edition:
2. Auflage
Place of publication:
Erfurt
Publisher:
Freiland-Freigeld-Verlag
Year of publication:
1921
Scope:
1 Online-Ressource (80 Seiten)
Digitisation:
2018
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Privat- und volkswirtschaftliche Bedeutung der Preisschwankungen
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Aktive Währungspolitik
  • Title page
  • Contents
  • Der sogenannte Wert und die Währungspolitik
  • Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Geldes
  • Der Bedarf an Geld
  • Das Maß des Geldbedarfes
  • Wie man den Geldbedarf nicht mehr messen soll
  • Der Rückfluß der Banknoten - eine Notwendigkeit der Stückelung und der industriellen Brauchbarkeit des Goldes
  • Der Goldbestand der Emissionsbanken kein Maß der Notenausgabe
  • Privat- und volkswirtschaftliche Bedeutung der Preisschwankungen
  • Währungstechnische Vorschläge für die Sicherung der nationalen und internationalen Währung
  • Internationale Währungsverständigung
  • Ausblick
  • Die Geldtheorie zur aktiven Währungspolitik

Full text

42 
Wenn die preise steigen. 
Beim Fabrikanten häufen sich infolge dieser Deckungskäufe die Bestellungen, 
und in der Meinung, er habe es mit einer dauernden Erscheinung zu tun, 
sucht er seine Fabrikanlagen zu erweitern, d. h. der wachsenden Nachfrage 
anzupassen. Ts wird mit liberstunden gearbeitet,- die gesamte Arbeiterreserve 
wird herangezogen, um den Stoff zu der immer wachsenden Nachfrage 
zu liefern. 
Es kommt hinzu, das; man sich vor der der Hausse entsprechenden 
Verbilligung (Entwertung) des Geldes (weniger Ware für dasselbe Gelb) 
nur dadurch schützen kann, daß man sich des Geldes entledigt, und zwar 
nicht durch Verleihen, durch Ankauf von festverzinslichen Papieren, von 
Pfandbriefen, sondern durch Ankauf von Dingen, die an sich kein Geld sind 
und auch nicht auf Geld lauten —also Waren, Grundstücke, Industrieaktien 
(keine Bankaktien), Häuser, Land usw. Wer das nicht tut, sondern sein 
Geld zur Sparkasse, zur Bank bringt, wer Pfandbriefe, Obligationen, Staats 
anleihen, Wechsel usw. kaust, verliert einen der Hausse entsprechenden Teil 
seines Vermögens. Gewiß, er erhält sein Geld auf Heller und Pfennig 
zurück, für die nicht fest verzinslichen Papiere sogar erhöhten Zinsfuß, und 
die Sicherheit der Anlage wächst auch. Nominell verliert er keinen Heller, 
aber materiell, an der sogen. Kaufkraft des Geldes. 2n diese Kaufkraft 
haben sich die Banknoten (und die mit diesen stets zusammen sich vermehrenden 
Privattauschmittel) geteilt und ihr 10 — 20 — 3O°/ 0 geraubt. 
Das führt dann notwendigerweise dahin, daß alle, die sonst ihr Geld 
verliehen, sei es durch Ankauf von Pfandbriefen, von Wechseln oder Staats 
papieren, sei es in Form eines Sparkassen- oder Scheckbuches, jetzt lieber 
selber Dinge kaufen, die die Hausse direkt mitmachen. Eine Menge dem 
Handel völlig fremder Personen werden jo der Börse oder dem Markte zu 
geführt, die alles kaufen, was man ihnen anbietet. Dies bedeutet eine 
Ausschaltung von Zwischenhändlern, eine beschleunigte Geldzirkulation, eine 
vermehrte Nachfrage und steigende preise. Dauert die Hausse an, so beweist 
dann schon die Erfahrung, daß jeder, der heute kaust, einen Vorsprung 
über den hat, der sich die Sache nochmal überlegt und erst morgen kaust. 
An Stelle der schwerfälligen Bedächtigkeit, die sonst eine Eigentümlichkeit 
des Geldbesitzers ist, tritt die Hast. Eilfertig wird dem Makler Auftrag 
gegeben, das Sparkassenbuch, die Wechsel, die festverzinslichen Papiere zu 
veräußern und dafür Dinge zu kaufen, die auf der anderen Schale der 
Wage liegen, und die hoch gehen, wenn die Geldschale fällt (Ware, Häuser, 
Industrieaktien). Die Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes wächst im Verhältnis 
zu dieser Eilfertigkeit (oder verminderten Bedächtigkeit), und da das Angehst des 
Geldes und somit das Tauschverhältnis zwischen Waren und Geld sehr wesentlich 
durch die Schnelligkeit des Geldumlaufes beeinflußt wird, so 
steigen jetzt die preise weit über die durch die Noten der Emissionsbanken 
erweiterten Grenzen.*) 
Den Anstoß zur Hausse mag die vermehrte Goldproduktion geben. Die anziehenden preise 
erwecken spekulative Kauflust, eine privatwirtschastliche Nachfrage nach Geld. Dieser Nachfrage 
*) Eine verdoppelte Schnelligkeit des Geldumlaufes ist für die preise einer Verdoppelung 
der Geldmenge genau gleichbedeutend.
	        

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Aktive Währungspolitik. Freiland-Freigeld-Verlag, 1921.
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