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Zur Zollfrage

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Bibliographic data

fullscreen: Zur Zollfrage

Monograph

Identifikator:
1016511787
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-150267
Document type:
Monograph
Author:
Richthofen, Prätorius Peter von http://d-nb.info/gnd/126830312
Title:
Zur Zollfrage
Place of publication:
Schweidnitz
Publisher:
Heege
Year of publication:
1925
Scope:
19 S.
Digitisation:
2021
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
II. Der Schutzzoll muß sich auf alle Produkte der Landwirtschaft erstrecken
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Zur Zollfrage
  • Title page
  • I.
  • II.
  • III.
  • Zu I. Ausschlaggebende Bedeutung der Ertragshöhe, nicht der Anbaufläche
  • II. Der Schutzzoll muß sich auf alle Produkte der Landwirtschaft erstrecken
  • III. Der Zollschutz verbilligt relativ die Lebenshaltung

Full text

dukte ausgeführt werden! Es entsteht die Frage: Wohin? Die 
Welt ist verteilt! Wie aber sollen solche Umstellungen heute bei 
der völligen Kapitalverknappung genommen werden? Wie lange 
dauert solche Umstellung bei der Landwirtschaft, die “kein leicht 
umzustellender Fabrikbetrieb ist? Wir brauchen aber bald, sofocik 
Hilfe! Ohne diese Hoffnung geht die Landwirtschaft zur Exien 
sität über. 
Der Vorschlag Geheimrats Aereboe nimmt ferner keinerlei 
Rücksicht auf die rd. 20 Prozent der Bodenfläche einnehmenden 
leichten Böden, die eben in besonders starkem Mäße am Getreide— 
bau interessiert sind, für die der Getreidebau eine Lebensfrage 
ist, weil Futlerbau höchst unsicher ist. Der Produktionswert die— 
ser Böden beträgt 2 Milliarden Marktware, die zunächst bestimmt 
mehr eingeführt werden müßten, d. h. statt 277 — 5 Milli⸗ 
arden Lebensmitteleinfuhr. An diesen Böden ist nicht etwa aus— 
schließlich der Großbesitz interessiert. Geheimrat Aereboe emp— 
fiehlt auch a. a. O. den Waldbestand umzulegen. Diese leichten 
Böden sollen nach Aereboe dem Wald, andere mit Wald bestan— 
dene Flächen der Landwirtschaft zugeführt werden. Solche Um— 
eerdo aber nicht Jahre, sondern viele Jahrzehnte er—⸗ 
ordern! 
III. 
Der Zollschutz verbilligt relativ die Lebenshaltung. 
Der Zollschutz hat sich im Frieden im 10 jährigen Durchschnitt 
nur um 60 Progent ausgewirkt, da infolge geringerer Nachfrage 
auf dem Weltmarkt die Preise fielen. 
Nicht der Slädter, der Lebensmitlel benötigt, ist allein 
Konsument, sondern auch der Landwirt ist Verbraucher 
von käglichen Bedarfsartikeln wie Kkleider, Wäsche, 
Schuhwerk usw. bis hinauf zu den größten Maschinen. 
Deshalb ist die Landwirtschaft vollkommen in die Volkswirkschafi 
verflochten und ebenso Verbraucher wie irgendein anderer Stand. 
Von der Landwirtschaft ist die Befruchtung der Volkswirtschaft 
auf das vitalste abhängig. 
Der Anteil der Landwirtschaft an der Gesamtproduktion be— 
trägt weit mehr als die Hälfte der gesamten Erzeugung. Der 
Werht der von der Landwirtschaft verkauflen Produkte betrögt8 
bis 10, veredelt 17 bis 20 Milliarden Goldmark. Mit dem Selbst— 
verbrauch der rund 17 Millionen Köpfe betragenden landwirt— 
schaftlichen Bevölkerung beläuft sich der Wert der Produktion un— 
veredelt auf zirka 16 Milliarden, in veredellem Zustand auf 25 
bis 27 Milliarden. Der Gesamtwert der deutschen Güterproduk— 
tion beträgt heute schätzungsweise nicht mehr als 40 bis 43 Milli- 
arden Mark. Werden diese Zahlen, die auf Schätzungen beruhen, 
auch angegriffen, so kann in keinem Falle behauptet werden, daß 
Deutschland heute in seiner schwierigen Lage die Landwirtschasi 
entbehren kann, etwa nach dem Muster Englands, das sich mit 
seinen vielen Kolonien und Dominions in einer ganz anderen 
Lage befindet. 
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Zur Zollfrage. Heege, 1925.
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