Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Die Frau und die Arbeit

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Die Frau und die Arbeit

Monograph

Identifikator:
1029343713
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-72101
Document type:
Monograph
Author:
Schreiner, Olive http://d-nb.info/gnd/118795457
Title:
Die Frau und die Arbeit
Place of publication:
Jena
Publisher:
Eugen Diederichs
Year of publication:
1914
Scope:
1 Online-Ressource (180 Seiten)
Digitisation:
2018
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
VI. Einige Einwände
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Die Frau und die Arbeit
  • Title page
  • I. Parasitimus
  • II. Parasitimus
  • III. Parasitimus (Fortsetzung)
  • IV. Die Frau und der Krieg
  • V. Geschlechtsunterschiede
  • VI. Einige Einwände
  • Contents

Full text

123 
VI. EINIGE EINWÄNDE 
E s wird manchmal, öfters indirekt als in direkter, offener 
Weise behauptet (denn diese Behauptung ist eine von 
jenen, welche man kaum bestimmt aussprechen kann, ohne 
daß sie in nichts zerfließen!), daß die Frauen auch in der 
neu rund um uns her erstehenden Welt nicht nach Arbeits 
feldern zu suchen brauchen, da sie ja immer noch ihre Auf 
gabe als Gebärerinnen behalten, eine Aufgabe, die ihrem 
eigenen Zeugnis nach eine aufreibende und gefährliche ist, 
wenn die Frau sie auch liebt wie der Soldat die Schlacht. 
Die Frau soll einzig ihre Geschlechtsfunktion erfüllen und 
es dem Mann oder dem Staat überlassen, sie als die zum 
Gebären Bestimmte zu erhalten, ob sie nun tatsächlich Kin 
der zur Welt bringe oder nicht.* 
Es ist nicht leicht, auf solche durchaus trügerischenTheorien 
zu erwidern. Ganz abgesehen davon, daß alle Argumente 
gegen den Klassen- und Rassenparasitismus ihnen widerspre 
chen, heutzutage, wo noch mehr als die Hälfte aller müh 
samsten und schlechtest bezahlten Arbeit der ganzen Welt 
von Frauen verrichtet wird (vom Tee- und Kakaopflücken in 
Indien bis zum Waschen, Kochen und all der Plackerei un 
serer Arbeiterfrauen, für die neben der schwersten, end 
losesten Arbeit das Kindergebären nur eine kleine Zu 
gabe bildet), wo in einzelnen Ländern die Anzahl der 
Frauen die der Männer um eine Million übersteigt, so daß, 
wenn auch jeder Mann eine Frau zu erhalten hätte, noch 
immer eine Million Frauen übrig bliebe, für die es keine le 
gitime Geschlechtsverbindung gäbe, — ist es wirklich 
sehr schwer, der Behauptung, „die Frauen mögen es sich 
* Ein derartiger Vorschlag wurde, wie früher erwähnt, tatsächlich vor 
einigen Jahren von einem englischen Schriftsteller gemacht; aber er war 
klug genug, ihn nur auf die Frauen der oberen Klassen zu beziehen, da 
gegen die Arbeiterinnen, die heute die Masse der Engländerinnen 
bilden, all ihrer schlecht bezahlten Plackerei und gleichzeitig den Mühen 
der Mutterschaft zu überlassen!
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Die Frau Und Die Arbeit. Eugen Diederichs, 1914.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What color is the blue sky?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.