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Bolschewismus, Fascismus und Demokratie

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Bibliographic data

fullscreen: Bolschewismus, Fascismus und Demokratie

Monograph

Identifikator:
1713886359
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-103104
Document type:
Monograph
Author:
Nitti, Francesco Saverio http://d-nb.info/gnd/119470764
Title:
Bolschewismus, Fascismus und Demokratie
Edition:
1.-10. Tsd.
Place of publication:
München
Publisher:
Hanfstaengl
Year of publication:
1926
Scope:
102 Seiten
1 Portr.
Digitisation:
2020
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
V. Die Krisis der liberalen Parteien und ihre Ursachen. Die Wirkung des Sozialismus in den freien Verfassungen
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Bolschewismus, Fascismus und Demokratie
  • Title page
  • I. Die Krisis der Freiheit nach dem Weltkrieg
  • II. Die Folgen von Krieg und Frieden
  • III. Die Lehren der Freiheit und die freien Verfassungen im 19. Jahrhundert
  • IV. Der Nationalismus als Verleugnung der Freiheit und der Demokratie
  • V. Die Krisis der liberalen Parteien und ihre Ursachen. Die Wirkung des Sozialismus in den freien Verfassungen
  • VI. Der Nationalismus als Verleugnung der Freiheit und der Demokratie
  • VII. Die Reaktion in Europa und das Diktatur-Fieber der Mittelmeerstaaten
  • VIII. Die neue Form der Reaktion: der Fascismus
  • IX. Der Fascismus als weißer Bolschewismus und eine Gefahr für den Frieden
  • X. Freiheit, Reaktion und Sozialismus als historische Phänomene
  • XI. Die Übertreibungen über den Bolschewismus. Die Ausschreitungen des europäischen Kapitalismus außerhalb Europas. Der Kultus der Gewalt
  • XII. Bolschewismus und Fascismus als gleichartige Phänomene. Die Kritik am Wirken der Parlamente. Unmöglichkeit einer dauernden absoluten Verfassung in der heutiigen Gesellschaft
  • XIII. Die Entwicklung der Mittelschichten und der Widerstand gegen die extremen Tendenzen
  • XIV. Notwendigkeit einer Revision der parlamentarischen Funktion und Arbeiterpolitik
  • XV. Der Verfall Europas als Folge der Neigung zur Gewaltätigkeit und des Mangels an Frieden und Freiheit. Die unausbleibliche Rückkehr zu den liberalen Verfassungen
  • Contents

Full text

Zahl Berufssoldaten ausgefochten wurden, griffen sie noch nicht stark in das 
wirtschaftliche Leben ein und übten auf den Geist keinen dauernden Einfluß 
aus. Aber heute, wo ganze Nationen gegen einander kämpfen, wo Völker 
gegen Völker, zehn Millionen Kämpfer zehn anderen Millionen gegenüber 
stehen, heute rufen die Kriege wahre soziale Katastrophen hervor. Sie nähren 
den Geist der Gewalt und das Verlangen nach müßigem Leben und mühe- 
losem Gewinn. 
Der letzte große Krieg ist für fast alle gleich unheilvoll gewesen. Sieger, 
Besiegte und Neutrale haben alle, wenn auch in verschiedenem Maße, darunter 
gelitten. Wo wirtschaftliche Zusammengehörigkeit zwischen den Völkern 
herrschte, hat er entzweit; er hat Revolutionen und Reaktionen, Diktaturen 
und innere Gegensätze verursacht, ein tiefes allgemeines Siechtum und neue 
Bedrohungen der Freiheit. 
DER NATIONALISMUS ALS VERLEUGNUNG DER FREIHEIT 
UND DER DEMOKRATIE 
Der Krieg hat in jedem Land den Nationalismus entwickelt und ihn dort, 
wo er nicht bestand, hervorgerufen. Der Nationalismus ist die unvermeidliche: 
Folge revolutionärer Bewegungen; er ist zugleich ein Gegengift und eine 
Gefahr, weil der Nationalismus eines Landes den Nationalismus aller um- 
gebenden Länder weckt und der Wettstreit dieser nationalistischen Gesin- 
nungen nur neuen Haß und neue Kriege erzeugen kann. 
Was der Nationalismus eigentlich ist, läßt sich schwer sagen. Bis heute 
besitzt er gewandte Schriftsteller und eifrige Verbreiter, aber keinen wahren 
Denker und keinen wahren Theoretiker. Seine geschätztesten Theoretiker sind 
Literaten oder Roman-Schriftsteller, die oft feine Stilisten sind, aber keine 
historischen und häufig auch keine volkswirtschaftlichen Kenntnisse besitzen.. 
Der Nationalismus ist mehr ein reaktionärer Seelenzustand als eine Lehre. In 
ihm findet man die Keime aller alten Ideen und Irrtümer wieder, die schon 
verschwunden schienen ; alle Keime der Gewalt, den Geist der Reaktion, den 
Anti-Semitismus, die Xenophobie (Fremdenfurcht) und die alten Formen des 
Klerikalismus. 
Die Freiheit und die Demokratie stellen das Gleichgewicht der zivili- 
sierten Gesellschaften dar ; die Reaktion und der Sozialismus sind zwei ex- 
treme Formen der Verneinung. Ein wahrer Liberaler, der zugleich über- 
zeugter Demokrat ist, kann weder Reaktionär noch Revolutionär werden, Da- 
VI. 
28
	        

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Bolschewismus, Fascismus Und Demokratie. Hanfstaengl, 1926.
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