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Das Flammenzeichen vom Palais Egmont

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Bibliographic data

fullscreen: Das Flammenzeichen vom Palais Egmont

Monograph

Identifikator:
174667959X
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-119339
Document type:
Monograph
Title:
Das Flammenzeichen vom Palais Egmont
Edition:
1. Auflage
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Neuer Deutscher Verlag
Year of publication:
1927
Scope:
284 Seiten
Illustrationen
Digitisation:
2021
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
XII. Der Kolonialhunger des neuen deutschen Imperialismus
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Das Flammenzeichen vom Palais Egmont
  • Title page
  • I. Eröffnung des Kongresses
  • II. Der Freiheitskampf des chinesischen Volkes
  • III. Der britische Imperialismus in Indien, Persien und Mesopotamien
  • IV. Der nordamerikanische Imperialismus und die von ihm bedrohten Völker
  • V. Der Freiheitskampf Ägyptens und der arabischen Völker
  • VI. Der Kampf Afrikas um seine Befreiung
  • VII. Der Freiheitskampf der Neger
  • VIII. Der Kampf um Indonesiens Unabhängigkeit
  • IX. Der Freiheitskampf des indochinesischen Volkes
  • X. Der Kampf des koreanischen Volkes gegen Japan
  • XI. Der italienische Faschismus
  • XII. Der Kolonialhunger des neuen deutschen Imperialismus
  • XIII. Die Verbindung der nationalrevolutionären Bewegung mit dem proletarischen Klassenkampf
  • XIV. Die Taktik des proletarischen Klassenkampfes zur Unterstützung des kolonialen Freiheitskampfes
  • XV. Der Freiheitskampf der unterdrückten Völker und die Gewerkschaften
  • XVI. Die "Kulturmission" der abendländischen Völker
  • XVII. Die Gründung der Liga gegen Imperialismus und für nationale Unabhängigkeit
  • XVIII. Organisatorisches
  • Inhaltsverzeichnis

Full text

X" 
Der Kolonialhunger 
des neuen deutschen Imperialismus. 
Im Auftrag der deutschen Delegation führt der bekannte Dichter, 
Ernst Toller (Deutschland), 
folgendes aus: 
V or einigen Tagen sprach hier ein Kamerad aus Afrika die Worte: 
„Wir haben genug von der Zivilisation!“ Gestern schilderte uns ein 
Negerkamerad mit erschütternden Worten die Lage seines Volkes, die schlim- 
mer ist als Sklaverei, denn für die wirklichen Sklaven sorgte der Eigentümer, 
für den Kolonialmenschen hingegen sorgt der Imperialist nicht. Der Kolonial- 
mensch istıhm nur Ware, die er verschleißt und wegwirft. Auch die Blindesten 
begreifen, was die Zivilisation den kolonialen Völkern gebracht hat, was sie 
für sie bedeutet. Die Zivilisation hat ihnen Maschinengewehre und Syphilis, 
Alkohol und Giftgas gebracht. In den Händen der Mächtigen ward die Zivili- 
sation zum barbarischsten aller Götzen, zu einem Götzen, dem Hekatomben 
von Menschenleibern geopfert wurden. Im Namen der Zivilisation wird ein 
neuer Krieg vorbereitet, ein Verbrechen, noch furchtbarer als das Verbrechen 
des Weltkrieges. Aber wir rufen den Mächtigen der Erde zu, wir, die wir 
das Blutantlitz des Krieges nicht vergessen haben: „Genug! Genug! Wir 
sind nicht mehr Eure Schachfiguren, unsere Länder sind nicht mehr bunte 
Atlasfetzen, die man aufteilen kann nach politischen Interessen und tak- 
tischer Laune, Ihr gebt vor, die Zivilisation zu verteidigen, aber Ihr habt 
noch immer und überall die wahre Zivilisation verfolgt, überall, im Orient 
und in Europa. Ihr habt überall seit Jahrtausenden alle Menschen, die für 
die Wahrheit, die für den Geist fochten, verfolgt, eingekerkert, hingerichtet, 
auf der Flucht erschossen. Ihr habt gar keinen Anspruch darauf, Euch mit 
patriarchalischer Geste als Heilbringer zu fühlen. Viele seiner tiefsten Ideen 
hat Europa vom Orient als Geschenk erhalten. Wir sind keine Romantiker, 
wir wissen genau — das hat uns die grausame Erfahrung des Krieges ge- 
zeigt —, daß der Geist blinden Gehorsams, der Geist der Knechtseligkeit 
die Völker regiert, daß im Rausche des Tages, im Taumel der Hetzlügen 
ALL. 
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Das Flammenzeichen Vom Palais Egmont. Neuer Deutscher Verlag, 1927.
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