Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Arbeiterschaft und Kolonialpolitik

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Arbeiterschaft und Kolonialpolitik

Monograph

Identifikator:
1786228629
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-177385
Document type:
Monograph
Author:
Fabian, Dora http://d-nb.info/gnd/119486555
Title:
Arbeiterschaft und Kolonialpolitik
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Laub
Year of publication:
1928
Scope:
46 S.
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Braucht Deutschland Kolonien ?
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Arbeiterschaft und Kolonialpolitik
  • Title page
  • Kolonien als Einwanderungsgebiete
  • Die handels- und wirtschaftspolitische Bedeutung der Kolonien
  • Das Eingeborenenproblem
  • Braucht Deutschland Kolonien ?
  • Die Aufgaben der Internationale
  • Contents

Full text

quelle der großen kapitalistischen Organisationen, ist den betei- 
ligten Kreisen überaus klar, Leider der Arbeiterschaft nicht in 
demselben Maße. Mit erfreulicher Deutlichkeit hat der deutsche 
Reichsbankpräsident Schacht schon im Jahre 1926 in einem 
Vortrag in der Deutschen Kolonialgesellschaft die wahren Zu- 
sammenhänge und die Möglichkeiten einer kolonialen Betäti- 
gung für Deutschland enthüllt. Schacht will nämlich zu dem 
System der sogenannten „Chartered Companies“ zurück- 
kommen, das heißt zu den privilegierten privaten Unterneh- 
mungsgesellschaften. Er gab der Überzeugung Ausdruck, daß 
sich genügend Privatkapital zur Gründung einer solchen Ge- 
sellschaft finden würde, wenn ihr ein entsprechender Nutzen an 
einem solchen Unternehmen garantiert würde. Diese Tatsache 
ist interessant genug. Sonst hören wir immer nur von, der 
Kapitalknappheit in Deutschland, aber wenn es sich um impe- 
rialistische Experimente handelt, ist plötzlich Kapital vorhan- 
den. Damit ist bereits deutlich der Weg gekennzeichnet, den 
eine etwaige neue deutsche Kolonialpolitik gehen würde. Be- 
stätigt wurde dieser Plan schließlich im vorigen Jahre, als nie- 
mand anders als das Präsidialmitglied des Reichsverbandes der 
Deutschen Industrie, Geheimrat Kastl, als Vertreter der deut- 
schen Regierung in der Mandatkommission des Völkerbundes 
ausersehen wurde, Die Arbeiterschaft darf mit diesen Plänen 
nichts gemein haben! 
Sie wird sich zu wehren haben gegen eine Kolonialpropa- 
ganda, die gerade in der letzten Zeit erhöhten Umfang an- 
genommen hat. Kolonialgesellschaften schießen wie Pilze aus 
der Erde, halten Tagungen und Kongresse ab, fassen Resolu- 
tionen und veranstalten Ausstellungen. Keine Gelegenheit, die 
zur Kolonialpropaganda brauchbar erscheint, wird ausgelassen: 
selbst der „Pressa“ mußte nötig eine „koloniale Sonderschau“ 
beigegeben werden. Dabei wird natürlich immer wieder betont, 
daß die Rückeroberung der deutschen Kolonien beileibe nicht 
im Interesse des Kapitals, sondern in dem des ganzen „Volks“, 
also auch der Arbeiterschaft läge. Wir wollen ganz kurz nur 
feststellen, daß alles, was allgemein zur Kolonialfrage gesagt 
wurde, in besonderem Maße auch auf Deutschland zutrifft. 
Zunächst das Argument: Kolonien als Rohstoff- und Absatz- 
gebiete. Die deutsche Außenhandelsbilanz aus dem Jahre 1913 
weist folgendes auf: von einer Gesamteinfuhr von 11,6 Milliarden 
betrug die Einfuhr aus den Kolonien 57 Millionen, der Anteil 
der Ausfuhr nach den Kolonien betrug 53,2 Millionen bei einer 
Gesamtausfuhr von 10,8 Milliarden. Damit machte der Handel 
mit den Kolonien etwa 1%.% des gesamten deutschen Außen- 
handels aus. Von den Rohstoffen, auf deren Einfuhr Deutsch- 
land in erster Linie angewiesen war und ist, Eisenerz. Kupfer, 
45
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Arbeiterschaft Und Kolonialpolitik. Laub, 1928.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

Which word does not fit into the series: car green bus train:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.