Digitalisate EconBiz Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Die Wasserversorgung in Bayern nach dem Stande vom 1. 1. 1928

Access restriction


Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Die Wasserversorgung in Bayern nach dem Stande vom 1. 1. 1928

Monograph

Identifikator:
1823193919
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-220897
Document type:
Monograph
Title:
Die Wasserversorgung in Bayern nach dem Stande vom 1. 1. 1928
Place of publication:
München
Publisher:
Lindauer
Year of publication:
1930
Scope:
206 S
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
Get license information via the feedback formular.

Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
I. Abschnitt. Grundlagen und Entwicklung der Wasserversorgung in Bayern
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Die Wasserversorgung in Bayern nach dem Stande vom 1. 1. 1928
  • Title page
  • Contents
  • Einleitung
  • I. Abschnitt. Grundlagen und Entwicklung der Wasserversorgung in Bayern
  • II. Abschnitt. Stand der Wasserversorgung in Bayern am 1. Januar 1928

Full text

wärts ausdehnt, haben sich die Flüsse tief in den undurchlässigen tertiären Untergrund 
aäingegraben. Das Grundwasser der Kiesbetten läuft hier in zahlreichen großen und kleinen 
Quellen an und in den Talsohlen aus. Mit diesen Quellen muß man sich hier begnügen. 
Versuche zur Erschließung von Grundwasser durch Bohrungen oder Grabungen werden 
hier vergeblich sein. Beispiele sind das Illertal bei Kempten, das Wertachtal bei Kauf- 
beuren, das Lechtal von Schongau bis Landsberg, das Isartal von Wolfratshausen bis 
München, das Inntal von Gars bis Mühldorf und das Salzachtal bei Burghausen. 
Wo in den weitausgedehnten Moränengebieten durchlässige Schottermassen fehlen, 
müssen die größeren Orte das Wasser oft von weit her beileiten, so beispielsweise Bad 
Aibling aus den Voralpenbergen. 
Vor der Moränenlandschaft liegen die weiten diluvialen Schotterfelder, denen 
J3üdbayern seinen Wasserreichtum verdankt. Die Schmelzwässer der Vorland- 
zletscher haben gewaltige Massen von dem aus dem Gebirge herausbeförderten Gesteins- 
schutt ergriffen und über das Vorland der Moränen ausgebreitet. Der feine Schlick, Lehm 
and Ton wurde von dem abfließenden Wasser mitfortgenommen, so daß durchlässiges Ge- 
röll zurückblieb. Diese mächtigen durchlässigen Gerölldecken bilden nun die wertvollsten 
Grundwasserspeicher und ergiebigsten. Quellgebiete für unser Wasserversorgungswesen. Ihr 
klares und reines Wasser eignet sich für die Wasserversorgung in ganz besonderem Maße. 
Ebersberger 
Denim 
30 
NW. 
Wh Schwußerwegen, 
ei Schwurben. Moos ; a“ 
et WTLÖETT DOS | A ide 
Abb. 5. Geologisches Profil durch die äußere Moränenzone des Inngletschers. 
Längen 1:100 000; 20fach überhöht. 
Die Unterlage bildet allenthalben der tertiäre Flinzmergel. Über ihm erheben 
sich die Moränen zu langgestreckten schmalen Höhenzügen, von tiefen Tälern 
lurehfurcht. Ihr Material besteht aus groben Blöcken und Geröll, das mit 
zähem undurchlässigem Lehm und Ton verschlickt und verkittet ist (Block- 
ehm). Am nördlichen Rande der Moränenzone verschwindet dieses tonige 
Material, so daß hier nur grober und sehr durchlässiger Kies in großer 
Mächtigkeit liegt. In ihm versinken alle Gewässer und bilden an seiner 
Sohle eine zwar oft seichte, aber sehr bedeutende Grundwasserströmung, die 
am Rande der Schotterebene in zahlreichen Quellgebieten zutage tritt. Bei 
[ und II fanden Bohrversuche zur Erforschung der Tiefenlage des Grund- 
wasserspiegels und der Flinzoberfläche statt. 
Dr. Z. Reuter 
Bei der Überschüttung mit Glazialschotter wurde die hügelige Tertiärlandschaft, deren 
Boden im wesentlichen aus weichem Sandstein, aus Feinsand und Tonmergel bestand, be- 
yraben. Dabei wurden auch die Rinnen und Täler, welche Bäche und Flüsse im "Tertiär- 
boden eingerissen hatten, mit durchlässigem Geröll aufgefüllt. In diesen Rinnen und Tä- 
(ern des undurchlässigen Flinzbodens sammelt sich nun das Grundwasser und fließt in 
ihnen zu den tiefer eingeschnittenen Tälern der heutigen Flüsse, wo es in zahlreichen 
großen und kleinen Quellen zutage tritt. Aus einem solchen außerordentlich ergiebigen 
Quellgebiet deckt beispielsweise die Stadt München den größten Teil ihres Wasserbedarfs, 
Das Gebiet liegt rund 40 km ssö. von der Stadt im Mangfalltale. Zwischen den weit zu- 
‚ückspringenden Moränenzügen des Isargletschers und des Inngletschers liegt hier ein 
mächtiges Schotterfeld. aus dem von der ühersechütteten Tertiärlandschaft nur noch deren
	        

Download

Download

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF EPUB DFG-Viewer Back to EconBiz
TOC

Chapter

PDF RIS

This page

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

This page

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Die Wasserversorgung in Bayern Nach Dem Stande Vom 1. 1. 1928. Lindauer, 1930.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the fourth digit in the number series 987654321?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.