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Die drei Nationalökonomien

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Bibliographic data

fullscreen: Die drei Nationalökonomien

Monograph

Identifikator:
1826612467
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-221187
Document type:
Monograph
Author:
Sombart, Werner http://d-nb.info/gnd/118751433
Title:
Die drei Nationalökonomien
Place of publication:
München [u.a.]
Publisher:
Duncker & Humblot
Year of publication:
1930
Scope:
XII, 352 S.
Digitisation:
2022
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Chapter

Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Title:
Dritter Teil. Die Lehre von der Wirtschaft als Ganzes
Collection:
Economics Books

Contents

Table of contents

  • Die drei Nationalökonomien
  • Title page
  • Contents
  • Erster Teil. Der heutige Zustand der Nationalökonomie
  • Zweiter Teil. Die drei Nationalökonomien
  • Dritter Teil. Die Lehre von der Wirtschaft als Ganzes
  • Schriftstellerverzeichnis
  • Sachverzeichnis

Full text

324 
3. Die Wirtschaftskunstlehre 
Alle großen Wissensgebiete, auf denen „praktische‘“ Kenntnisse, 
„nützliche‘“‘ Einsichten im Sinne Bacons, im Leben und im Beruf 
„verwertbares‘‘ Wissen gewonnen werden sollen, haben neben den 
Wissenschaften ihres Faches Kunstlehren ausgebildet. So bestehen 
die Theologie, die Jurisprudenz, die Medizin im wesentlichen aus 
solchen Kunstlehren, während im Bereiche der Naturlehre sich der 
gewaltige Wissenskomplex der Technologie als ein Insgesamt von 
Kunstlehren von den Naturwissenschaften abgesondert hat, das 
schon durch den Sammelnamen sich als das zu erkennen gibt, was 
es seinem Wesen nach ist: Technologie heißt ja auf deutsch Kunst- 
lehre?, 
Unter Kunstlehre verstehen wir aber die Lehre von den Mitteln, 
die dazu dienen sollen, einen bestimmten praktischen Zweck zu ver- 
wirklichen. Die Kunstlehre unterscheidet sich, obwohl-sie auch mit 
dem Namen einer „Normwissenschaft‘“. fälschlich belegt wird, von 
jeder „normativen‘“ (philosophischen) Disziplin dadurch, daß sie 
nicht die Normen selbst, das heißt die Zwecke, sondern nur die Mittel, 
die zu deren Verwirklichung dienen, in den Kreis ihrer Erörterung 
zieht: die Zwecke selbst sind ihr gesetzt. Sie fällt deshalb auch keine 
„Werturteile‘‘, außer den „technologischen‘‘, die über Eignung von 
Mitteln für bestimmte Zwecke aussagen. Darin also gleicht sie der 
Wissenschaft. Von dieser unterscheidet sie die Fragestellung. Wäh- 
rend die Wissenschaft das erforscht, was ist, will die Kunstlehre 
das erkunden, was getan werden muß, wenn ein bestimmter Zweck 
verwirklicht werden soll. Jene also vermittelt, wenn man sich dieser 
zefährlichen Ausdrücke bedienen will: theoretisches, diese praklisches 
Wissen. Unsere westlichen Nachbarn haben diesen Gegensatz von 
Wissenschaft und Kunstlehre, gerade mit Bezug auf die Lehre von 
der Wirtschaft, schärfer herausgearbeitet als wir und haben ihn auch 
durch die Namengebung deutlicher erkennbar gemacht: sie nennen 
den einen Wissenszweig science, den anderen art und bestimmen diese 
beiden Begriffe wie folgt: 
25 Man sollte das Wort „Logie‘“ nicht mit „Wissenschaft“ übersetzen, wie es 
jetzt wieder Heidegger tut. Das präjudiziert seine Bedeutung, Richtig ist die 
Übersetzung durch „Lehre“.
	        

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Die Drei Nationalökonomien. Duncker & Humblot, 1930.
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