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Währung und Handel

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Bibliographic data

fullscreen: Währung und Handel

Monograph

Identifikator:
826606091
URN:
urn:nbn:de:zbw-retromon-66614
Document type:
Monograph
Author:
Hertzka, Theodor http://d-nb.info/gnd/118825186
Title:
Währung und Handel
Place of publication:
Wien
Publisher:
Manz
Year of publication:
1876
Scope:
1 Online-Ressource (VIII, 416 S.)
Collection:
Economics Books
Usage license:
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Contents

Table of contents

  • Währung und Handel
  • Title page
  • Contents

Full text

2 
des Geldes eignen sollen, lediglich Principienreiterei wäre. Die 
Thatsache, dass gegenwärtig nicht weniger als vier grosse Cnltnr- 
staaten, nämlich Oesterreich, Russland, Italien und Nord 
amerika , vorübergehend sogar ein fünfter, Frankreich, ihren 
Metallumlauf durch Papiergeld ersetzt haben und sich dabei 
zeitweilig sehr wohl befanden, wird nach Kräften zu Unter 
stützung dieser Doctrin ausgebeutet. Insbesondere wird das 
merkwürdige Phänomen, dass Frankreich unmittelbar nach einem 
verheerenden Kriege, der diesem Lande die ungeheuersten 
Opfer auferlegte, sich mit staunenerregender Raschheit unter 
der Herrschaft des Zettelwesens erholen konnte, dahin gedeutet, 
dass es eben das Papiergeld sei, welches die wirthschaftliche 
Regeneration ermöglicht oder doch merklich begünstigt habe. Man 
erinnerte sich dabei an die allerdings auffallenden Thatsachen, 
dass die Vereinigten Staaten von Nordamerika und in einem spe- 
ciellen Falle auch Oesterreich unter ähnlichen Verhältnissen 
einen ähnlichen Aufschwung genommen haben, ln beiden Staa 
ten hatte vor einem Decennium ein kostspieliger Krieg umfang 
reiche Zettel-Emissionen im Gefolge gehabt, und es trat dann 
unmittelbar nach dem Kriege bei stark vermehrter Papiergeld- 
circulation eine rasche Erholung ein. Die Versuchung liegt sehr 
nahe, aus der zeitlichen Aufeinanderfolge dieser Erscheinungen 
auf einen Causalnexus, der zwischen beiden bestehen soll, zu 
schliessen. Da der wirthschaftliche Aufschwung nach der 
Papiergeld-Emission auftrat, so folgert man ohne weiters, dass 
er durch sie hervorgerufen worden sei. Es kann dies umso 
weniger überraschen, da man in dieser Verwechslung einer 
blos zeitlichen Aufeinanderfolge mit einem ursächlichen Zusam 
menhänge so weit ging, selbst dem Kriege an sich die Wir 
kung einer Förderung des Volkswohlstandes zuzuschreiben, so 
dass derzeit die Ansicht nicht eben selten ist, unter gewissen 
Umständen sei ein möglichst verheerender Krieg das beste 
Mittel, die volkswirthschaftliche Blüthe eines Landes zu begün 
stigen. Ganz neu ist diese Irrlehi e und die ihr zu Grunde 
liegende Begriffsverwirrung nicht; sie stammt aus jener Zeit, 
in welcher man jede noch so unwirthschaftliche Consumtion für 
förderlich hielt, wo man an die capitalerzeugende Wirkung 
des Luxus, der stehenden Heere, der Staatsverschuldung glaubte, 
einfach aus dem Grunde, weil zur Ersetzung der durch eine
	        

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Währung Und Handel. Manz, 1876.
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