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Zahl der
Anlagen
Wert der Pro
duktion (Rubel)
Arbeiter
Maschinen-, Kessel-, Brückeiibaufabriken .
Fabriken von Müllerei- und landwirtschaft-
107
35 835 000
18 683
lichen Maschinen
84
6 661 000
3 867
Eisengießereieil .
Bauschlossereien, Schmiedeanstalten, Geld-
63
17 321 000
9 977
schrankfabriken
464
5 803 000
4 967
Klempnereien
Metallmöbel-, Haus- und Küchengeräte-
93
1 704 000
1 034
fabriken
Nägel- und Drahtwarenfabriken, Draht-
48
7 640 000
5 856
ziehereien und Blechwalzwerke . . .
60
10 900 000
4 512
Waagen-, Werkzeug-, Jnstrumenteufabriken
Metallgießereien, Armaturfabriken, und
83
8 580 000
2 74!»
Kupferschmieden
117
7 144 000
2 732
Gold-, Silber-. Alfenidwarenfabriken . .
123
5 113 000
2 224
Elektrotechnische Anstalten
50
1 690 000
670
Fabriken verschiedener Metallwaren . .
218
6 910 000
4 743
1 510
115 301 000
62 027
Der Hauptsitz der polnischen Metallindustrie befindet sich
im Gouvernement Warschau.
Die Warschauer Maschinenfabriken haben ein sehr reich
haltiges Arbeitsprogramm, besonders in Einrichtungen für
Zuckerfabriken, Brauereien und Brennereien. Deutsche Kapi
talisten haben Geld und Erfahrungen dazu hergegeben.
Auch Waggon- und Brückenbaufabriken stehen in Blüte. Die
Warschauer Verfeinerungsindustrie hat einen starken Bedarf
an Roh-, Gießerei-, Walzeisen und Blechen. Stahl wird meist
aus eigenem Eisen erzeugt. Gießerei- und sonstiges Spezialeisen
wird überwiegend aus dem Donezgebiet, aus England und
Deutschland eingeführt.
Die Menge des aus Südrußland bezogenen Roheisens be
trug im Jahre 1912 5 169 750 Pud — 84 681 t. Über die aus
anderen Ländern eingeführten Eisenmengen sind Angaben nicht
vorhanden.
Erwähnt sei noch, daß aus dem Donezbecken Kohle in Polen
eingeführt wurde, die gleichfalls in den Warschauer Fabriken Ver
wendung fand. Die Menge betrug 1911 3 576 710 Pud —
58 587 Tonnen.
Zcmentindustrie. Russisch-Polen besitzt eine nicht unbe
deutende Zementindustrie. Die Produktion der Zementindustrie
Polens weist ständig steigende Ziffern auf. So wurden im Jahre
1913 2,6 Millionen Faß gegenüber 1,65 Millionen im Jahre
1912 und 1,40 Millionen Faß im Jahre 1911 gewonnen. Die
voraussichtliche Ausbeute für 1914 war auf 3,45 Millionen, die