WA]
LAUF UND GETROFFENE MASSNÄHMEN.
157
s I»
rrrr
ben ist ein besonderer Fall der Vorentschä-
]|ig außerhalb des allgemeinen Bevorschus
stet.
inuar 1920 brachte die Berliner Börsen-
diricht, daß den deutschen Gesellschaften
m Schwerindustrie, deren industrielle An-
;werke von Frankreich bereits liquidiert
lichsfinanzministerium 500 Millionen als
re Entschädigungsansprüche an das Reich
seien. Die Allgemeinheit der Vertriebenen
g| sse Nachricht in heftigste Empörung ver-
lut von Protesten an die Reichsministerien
agewiesen, daß ausgerechnet in dem Augen
eichsregierung durch die Richtlinien vom
|*die Masse der Vertriebenen mit völlig un-
4 ’schüssen abspeise, zu deren Auszahlung
ststellungsverfahren nötig seien und noch
e Mittel bereitgestellt seien, das Reichs-
m, dem jede Mark an Entschädigung für die
tlinge abgerungen werden müsse, den loth-
ndustriellen unter Umgehung des für elsaß-
gelegenheiten zuständigen Reichsministeri-
i| linisteriums des Innern, eine halbe Milliarde
Eine solche einseitige Interessenberück-
e auf das schärfste gebrandmarkt werden,
üstung unter den Vertriebenen ist nur zu
l. Das Verkehrte im Vorgehen des Reichs-
ms war freilich nicht die Auszahlung der
| Bark an die lothringische Schwerindustrie,
tveigern jeglicher größeren Entschädigungs-
)ßie Masse der Flüchtlinge. Denn an dieser
ullung des Reichsfinanzministeriums ist bis-
| iine befriedigende Lösung der Entschädi-
heitert.
| var die rasche Entschädigung der großen
■ i