Full text: Die Eingliederung der vertriebenen Elsass-Lothringer in das deutsche Wirtschaftsleben im Augenblick seines Tiefstandes

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LAUF UND GETROFFENE MASSNÄHMEN. 
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ben ist ein besonderer Fall der Vorentschä- 
]|ig außerhalb des allgemeinen Bevorschus 
stet. 
inuar 1920 brachte die Berliner Börsen- 
diricht, daß den deutschen Gesellschaften 
m Schwerindustrie, deren industrielle An- 
;werke von Frankreich bereits liquidiert 
lichsfinanzministerium 500 Millionen als 
re Entschädigungsansprüche an das Reich 
seien. Die Allgemeinheit der Vertriebenen 
g| sse Nachricht in heftigste Empörung ver- 
lut von Protesten an die Reichsministerien 
agewiesen, daß ausgerechnet in dem Augen 
eichsregierung durch die Richtlinien vom 
|*die Masse der Vertriebenen mit völlig un- 
4 ’schüssen abspeise, zu deren Auszahlung 
ststellungsverfahren nötig seien und noch 
e Mittel bereitgestellt seien, das Reichs- 
m, dem jede Mark an Entschädigung für die 
tlinge abgerungen werden müsse, den loth- 
ndustriellen unter Umgehung des für elsaß- 
gelegenheiten zuständigen Reichsministeri- 
i| linisteriums des Innern, eine halbe Milliarde 
Eine solche einseitige Interessenberück- 
e auf das schärfste gebrandmarkt werden, 
üstung unter den Vertriebenen ist nur zu 
l. Das Verkehrte im Vorgehen des Reichs- 
ms war freilich nicht die Auszahlung der 
| Bark an die lothringische Schwerindustrie, 
tveigern jeglicher größeren Entschädigungs- 
)ßie Masse der Flüchtlinge. Denn an dieser 
ullung des Reichsfinanzministeriums ist bis- 
| iine befriedigende Lösung der Entschädi- 
heitert. 
| var die rasche Entschädigung der großen 
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