4
1913: Oktober 301287;
1914: „ 201360;
A. Kälber:
November 264 797: Dezember 345 191
„ 204 120; „ 324 676
B. I » ngrlnder :
1913: Oktober 89110; November 71829: Dezember 72 774
1914: „ 84077; „ 82587; „ 88 777
Dos Verbot brachte die Kälberschlachtnngszahl demnach zeitweise bis
zu einem Drittel zum Sinken, während bei den Jungrindern die Ab
senkung wegen der im Gesetze zugelassenen Abschlachtnng von Weide-
rindern sich nicht in gleicher Weise bemerkbar machen konnte.
Die Viehzählung am 1. Dezember 1914 zeigte dem Ergebnisse
vom gleichen Tage des Vorjahres gegenüber als Folge des Ab-
schkachtungsverbotes eine Zunahme der Kälber um 154 413 Stück
~ 8,1 v. H., ibei Jungvieh eine Mehrung um 363 686 — 10,7 v. H.,
während die Hauptklasse der Kühe vollkommen gleich geblieben war
und auch die der Bullen, Stiere und Ochsen sich nur um 1,0 v. H.
vermehrt hatte.
Diesen hohen Bestandsziffern gegenüber wurde von verschiedenen
Seiten behauptet, daß, wenn der Friede erhalten geblieben wäre,
der Viehstand sich vermutlich etwas vermindert hätte, weil die
Ernte 1914 weniger gut gewesen sei als die des Jahres 1913.
Bezüglich des Rauhfntters, der Grundlage der Rinderhaltung,
trifft das nicht zu. Wir ernteten
Doppelzentner
1913 1914
Klee 111 831 970 109 492 230
Luzerne 16 608 410 16 679 670
Wiesenerlrag. . ,. 291 849 940 291 560 240
Zusammen. . 420 290 320 417 732 140
Demnach wär lediglich bei der Kleeernte eine kleine Verminderung
eingetreten, während die Luzerneerträge sich sogar gesteigert und die
Wiesen fast annähernd die gleiche Menge geliefert hatten wie im
Vorjahr.
Bei den S ch w e i n e n hatte die Zählung am 1. Dezember 1914
bei den Tieren unter 1 / 2 Jahr der Erhebung am gleichen Tage des
Vorjahres gegenüber eine Abnahme von 3,9 % ergeben, während die
Klaffe 7 2 Jahr bis 1 Jahr eine Zunahme von *3,6 % auswies und
die Schweine der Klasse 1 Jahr und älter mit einer kaum nennens
werten Vermehrung von 0,3 % annähernd gleich geblieben waren. Ins-