Full text: Die Geldvermehrung im Weltkriege und die Beseitigung ihrer Folgen

1916 735, 1917 4113, Ende Juli 1917 4631 Millionen Lire. Dazu 
kommen noch 400 Millionen Lire neuer Staatskafsenscheine, so daß 
sich der Papiergeldumlauf Italiens Mitte 1917 gegen 1914 etwa 
vervierfacht hatte. Er ist feit 1917 im schnellen Wachsen, das sich 
wohl in den letzten Mo,raten noch beschleunigt fortgesetzt haben dürfte. 
Die Bank von Japan steigerte ihren Notenumlauf von 
Ende 1914 bis Ende 1916 von 430 auf 601 Millionen Yen. 
Bei einigen neutralen Staaten hat sich die Entwicklung 
ihres Papiergeldumlaufes folgendermaßen vollzogen: 
Der Notenumlauf der Schweiz betrug (in Millionen Franken): 
Ende Juli 1914 Ende 1914 Ende 1915 Ende 1916 
409 456 465,6 536,5 
Ende Mai 1947 Ende September 1917 
515,5 580 
Daneben hat die Schweiz noch, ähnlich wie in Deutschland, 
Darlehenskassenscheine zu 25 Franken ausgegeben, für die 
ursprünglich eilt Löchstbetrag von 50, damt voit 100 Millionelt 
Frankelt vorgesehen war. Darlehenskasseit wurden in Bern, Luzern, 
Basel, Zürich, St. Galleit, Genf lmd Lausanne errichtet. Der 
Äöchstbetrag atlsgegebener Darlehenskaffenscheine war im März 
1916 55 Millionen Franken. Seitdem ist der Betrag wieder auf 
20,7 Millionen Franken im Mai 1917 gefallen. 
Die niederländische Bank erhöhte ihren Notenumlauf 
von 310 Millionen Gulden Ende Juli 1914 auf 473 Millionen 
Gulden Ende 1914, 557 Millionen Gulden Ende 1915, 758 Mil 
lionen Gulden Ende 1916 und blieb dabei bis Ende Mai 1917. 
Seitdem ist eine Steigerung auf 809 Millionen Gulden Ende Sep 
tember 1917 eingetreten. 
Die Bank von Spaltien hat ihren Notenumlauf nur 
wenig erhöht, von 1,9 Millionen Pesetas im Sommer 1914 aus 
2,44 Millionen Pesetas im Sommer 1917. Ende Oktober 1917 
betrug er 2,7 Millionen Pesetas. 
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