Full text: Die hygienischen Verhältnisse der Insel Formosa

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Tabelle XII. 
Tertia n- 
parasiten 
Quartan- 
parasiten 
Tropica- 
parasiten 
A. sinensis . . 
-f- (Kinoshita, 
Miyajima) 
-j- (Kinoshita) 
— (Kinoshita, 
Miyajima) 
A. Eistoni . . 
— (Kinoshita, 
Miyajima) 
+ (Kinoshita, 
Miyajima) 
A. punctulatus 
+ (Kinoshita) 
A. Rossii . . . 
-J- (Tsuzuki) 
— (Kinoshita) 
— (Kinoshita) 
+ positive, — negative Ergebnisse; bedeutet nicht untersucht) 
8. Das Schwarzwasserfieber. 
Es gibt Orte, wo das Schwarzwasserfieber mit Vorliebe auftritt, 
so in Karenkö, Gozenjö, Bokushikaku, Seikoö (sämtlich im Osten), 
Hözan, Akö (im Süden) usw. Es kommt ferner am häufigsten bei 
Japanern, seltener bei Formosachinesen und fast niemals bei For 
mosawilden vor; zumeist werden Männer in den besten Jahren 
davon befallen. Die direkte Veranlassung zu der Krankheit scheint 
Mißbrauch von Chinin bei chronischen Malariafällen zu sein. Ein 
mal kam es vor, daß ein Japaner zwei Monate nach seiner Ankunft 
in Formosa von der Malaria und schon nach weiteren zwei Monaten 
vom Schwarzwasserfieber heimgesucht wurde; das ist aber eine 
Seltenheit. [ Die Prognose ist bei dem Schwarzwasserfieber im all 
gemeinen sehr schlecht, doch nahm, nachdem man genügend Er 
fahrung gesammelt hatte, die Sterblichkeit in den letzten Jahren 
sehr stark ab. Nach den für das Jahr 1910 von den Regierungs 
hospitälern und von den Kö-i erstatteten Berichten sind in diesem 
Jahre im ganzen 49 Fälle zu verzeichnen gewesen, und zwar 47 bei 
Japanern (42 bei männlichen, 5 bei weiblichen Personen) und 2 bei 
Chinesen (bei männlichen Personen). 41 Patienten wurden geheilt, 
8 sind gestorben.
	        
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