Full text: Denkschrift betreffend die Neuregelung der handelspolitischen Beziehungen Deutschlands zu den Vereinigten Staaten von Amerika

21 
81 
1900 
1901 
r902 
1903 
1000 M. 
insgesamt 
15,469 
H,777 
13,060 
12,580 
nach der Union . 
1,194 
1,104 
1,252 
968 
Anteil in Proz.. . 
7,7 
7,5 
8,8 
s,o 
In feinen 
Eisenwaren führten wir aus: 
1900 
1901 
1902 
1903 
1000 M. 
insgesamt 
71,114 
77,9H 
80,392 
88,488 
nach der Union . 
4,238 
4,994 
4,906 
5,723 
Anteil in Proz. . . 
5,9 
6,4 
6,1 
6,5 
In groben Eisenwaren endlich führten 
wir aus: 
1900 
1901 
1902 
1902 
1000 M. 
insgesamt 
139,139 
144,014 
162,236 
172,073 
nach der Union . 
00 
gj 
2,231 
3,874 
4,359 
Anteil in Proz. . . 
1,3 
i,6 
2,4 
2,5 
Die deutsche Eisenindustrie ist also in keinem 
ihrer Zweige in nennenswertem Umfange auf dem 
amerikanischen Markt engagiert. 
Aus den beteiligten Kreisen sind wir vor 
allem auf folgenden Punkt aufmerksam gemacht 
worden. 
Handnähnadeln sind zollfrei; in Näh 
maschinennadeln beträgt der Zoll i Doll, für 
IOOO Stück + 25 °/o ad valorem, was je nach 
Qualität der Ware 39 bis über 50 0 / o des Wertes 
ausmacht. Amerikanische Nähmaschinennadeln 
kommen stark nach Deutschland; der Zoll beträgt 
500 M. pro dz. Der amerikanische Zoll würde 
auf das Gewicht umgerechnet etwa 60 M. pro 
1 kg = 6000 M. pro dz ausmachen. Angesichts 
dieses Mißverhältnisses dringt man auch hier auf 
Parität der Zölle. 
G. Eine Ermäßigung der Zölle um 20% wäre 
ferner von Nutzen für getriebene Silberwaren 
in künstlerischer Ausführung. 
In Porzeilauknöpfen beträgt die Zoll 
belastung für den billigen Hemdenknopf in der 
Größe von 17 engl. Linien etwa l50°/ 0 . Eine 
Minderung des Zolles um 20% würde hier die 
Ausfuhr steigern. 
Auch für Schuhleisten, die drüben einen 
Zoll von 35°/o zu tragen haben, dürfte eine Er 
mäßigung um 20°/ 0 von Nutzen sein. 
Ebenso bei Rohblei und Roh zink. Ersteres 
trägt drüben einen Zoll von 2 1 /s Cents pro Pfund; 
letzteres von i 1 /^ Cents pro Pfund. Bei Blei macht 
der Zoll 80%, bei Zink 25—40°/ 0 aus. 
# * 
*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.