Full text: Der Schweizerische Kaufmännische Verein und seine Sektionen

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Anerkennend darf erwähnt werden, dass das Institut von Anbeginn 
an bis zur Stunde sich grosser Sympathien der Behörden, des Handels- 
standes, der Presse und eines weitern Publikums erfreute. Wo immer 
wir anklopften, fanden wir bereitwilliges Gehör und moralische und 
mancherlei materielle Unterstützung. Dass z. B. eine grössere Anzahl 
von Zeitungen nicht nur von Zeit zu Zeit unseres Bureaus empfehlend 
gedenkt, sondern unsere Vakanzenliste regelmässig, entweder ganz kosten- 
frei oder doch um ein sehr geringes Entgelt, veröffentlicht, ist für uns 
von nicht zu unterschätzendem Wert. Ganz besondere Dienste leistet 
uns das Vereinsorgan, das „Schweiz. Kaufm. Centralblatt“, das durch 
seine grosse Verbreitung ein vorzügliches Publikationsorgan für kauf- 
männische Stellen geworden ist. Bei Errichtung und Fortführung unserer 
Filialen im Auslande waren es auch stets die schweizerischen Gesandt- 
schaften und Konsulate, die uns nach besten Kräften zur Seite standen 
und mehr wie einmal war es nur die Zuversicht auf die nie versagende 
moralische Unterstützung von jener Seite, die uns den Mut gab, diese 
Zweigniederlassungen trotz widrigen Verhältnissen und allerlei Miss- 
geschick doch aufrecht zu erhalten. 
Am Schlusse unserer Berichterstattung angelangt, geben wir noch 
einige Zahlen aus der Tätigkeitsperiode vom 1. Mai 1913 bis 30. April 1914: 
Es betrugen die Stellengesuche 5939; die offenen Stellen 3474 und 
die erzielten Placierungen 2267. Von letzteren entfallen auf: 
Centralbureau und Filialen in der Schweiz . ... . . . 1270 
Filiale London sn ON at 1605 
Filiale Paris ns I AA A257, 
Filiale Mailand . . 137 
Wir haben mit grossem Vergnügen den Werdegang unseres Insti- 
tuts geschildert, das unter den Schöpfungen des Centralvereins eine 
hervorragende Stelle einnimmt. Fast 40 Jahre hindurch hat die Stellen- 
vermittlung, ein Werk der Solidarität, die Frucht eines gesunden Vereins- 
geistes, ihre segensreiche Wirksamkeit entfaltet. Möge das Institut auch 
fernerhin sich machtvoll entwickeln, zum Wohle der Vereinsangehörigen 
und des gesamten Handelsstandes; zum Segen unseres Vaterlandes! 
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