Full text: Die technischen Hilfsmittel für den Transport zu Wasser und zu Lande von Fleisch in gekühltem und gefrorenem Zustande

‚Aussicht, wenn auch einige einschränkende Faktoren nicht unerwähnt bleiben 
dürfen.‘ In einzelnen Gegenden konnte die Aussaat nicht rechtzeitig statt- 
finden, da die Maisernte zu spät beendigt wurde. In der Provinz Santa Fe 
haben reichliche Niederschläge die Entwicklung der Leinsaat sehr be- 
günstigt, andererseits aber das Wachstum des Getreides zu ‚stark gefördert, 
sodaß’ der Körnerertrag‘ infolge des kräftigen Wachstums des Strohs beein- 
trächtigt werden kann. Aus der Provinz Cördoba werden verschiedentlich 
Verheerungen durch Heuschreckenschwärme gemeldet, auch ist dort die 
Leinsäatızu spät gesät worden, so daß eine gute Ernte darin kaum noch 
Anbau- erwartet. werden darf. Im ganzen ist die Anbaufläche des Weizens etwas 
flächen. xleiner als früher, während die des Mais wieder bedeutend ’an Ausdehnung 
zugenommen haben soll, doch sind für letztere genaue Zahlen noch nicht 
anzugeben... Für Weizen, Leinsaat und Hafer werden für die Hauptgetreide- 
provinzen „die. folgenden Angaben über die Anbauflächen veröffentlicht: 
Weizen  Leinsaat Hafer 
(1000 ha) 
Buenos Aires... Yu der 2146 355 1034 
SE A a ya 1139 540 35 
Cördobar ee ray te 2050 450 40 
EntreiRiosft as bel 40 0-51 5330 400 52 
Pampa Central rt Held anele ZH 860 320 75 
andere.Provinzen und Territorien‘ „4444100 9 15 
6625-50 77ER 251 
In "diesen Zahlen kommt bei einem Vergleich mit dem Vorjahr — neben 
der Einwirkung‘ der. Ueberschwemmungen im Süden der Provinz Buenos 
Aires /und des umfangreicheren Alfalfaanbaus infolge der besseren Vieh- 
preise — auch das Bestreben zum Ausdruck, auf den Ländereien, die bisher 
ausschließlich dem Getreidebau dienten, durch gleichzeitiges Betreiben der 
Viehzucht, ein gemischtes Wirtschaftssystem einzuführen. Ferner haben die 
bis zum Vorjahre unbedeutenden Anbauflächen von Gerste und Roggen 
wieder eine nicht unbeträchtliche Ausdehnung erfahren. 
Zuckerernte Die “neueren "Feststellungen über‘ die‘ Zuckerernte in der Provinz 
Tucumän’' lassen’erkennen, daß die ersten optimistischen Angaben recht be- 
halten werden.‘ Im Monat September wurden nach den Mitteilungen des 
statistischen Amts der Provinz 52011 Tonnen Zucker produziert, was mit 
dem Ergebnis der früheren Monate bereits eine Gesamtmenge von 168428 
Tonnen ergibt, und die Oktoberproduktion schätzt man auf ca. 40 000 Tonnen, 
so daß die Gesamterzeugung der‘ Provinz bis Ende des Jahres 230000 
Tonnen erreichen‘ dürfte. Die Produktion von Salta, Jujuy, Misiones, 
Corrientes und dem Chaco kann auf 30000 Tonnen veranschlagt werden, 
so daß im kommenden Jahre für den Verbrauch des Landes ca. 260 000 
Tonnen vorhanden sein dürften, die zur Deckung des Bedarfs vollkommen 
hinreichen.. Im Anschluß daran sei erwähnt, daß der im vorigen Heft mit- 
geteilte‘ Gesetzentwurf‘ des Deputierten Justo, betreffend die Herabsetzung 
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