De —
dieser Unternehmungen mit dem eigentlich kaufmännischen Wesen
wird die kaufmännische Arbeit sich vielfach als Verwaltungsarbeit
darstellen und unter Umständen von der Betriebsarbeit schwer zu
trennen sein, also mit über das Betriebskonto laufen. Die Wer-
bungsarbeit zerfällt im Allgemeinen in die persönliche Arbeit (Lohn-
arbeit), in die Werte, die der Betrieb der Arbeitsmittel laufend er-
fordert, und in die Wertabgabe der Arbeitsmittel. Hinzu kommen
noch Sachen, wenn die Arbeit nicht ohne Anwendung solcher zu
liefern ist. Daraus ergibt sich die Anlage verschiedener Wer-
bungskonten, denen auch verschiedene Konten der verwerteten Ar-
beit gegenübergestellt werden können. Die Bezeichnung der letz-
teren wird häufig derjenigen der Vergütung entnommen werden:
Prämienkonto, Provisionskonto, Konto der Fahrkartengelder, der
Eintrittsgelder. Da vielfach das kalkulatorische Band zwischen
Werbung und Verwertung fehlt, so stellen die Konten Einnahme-
und Ausgabeübersichten und der aus der Gegenüberstellung sich
ergebende Überschuß den Betriebsüberschuß dar, der, in Beziehung
zum Kapital gebracht, ein Urteil darüber ermöglicht, ob der Betrieb
mit Nutzen gearbeitet hat und ob die Tarife etwa zu ändern sind.
Kehren wir zurück zum Ausgangspunkt dieser Betrachtung,
die wir den Konten der Handelswerte im Einzelnen gewidmet
haben, so war.dieser die Zerlegung des einen Teilkontos der Firma,
des Kontos der Zweckleistungen, in verschiedene nach dem Gegen-
stande der Leistung sich unterscheidende Konten von Handels-
werten. Wir nahmen sie zu dem Zweck vor, den Ertrag, den das
eine Konto der Zweckleistungen nur in einer Gesamtsumme aus-
weist, zu analysieren, ihn in seine Bildungselemente aufzulösen.
Dieser Auflösung entsprechend müssen, wie bereits früher erwähnt,
die einzelnen Konten der Handelswerte dadurch zusammengefaßt
werden, daß sie ihre nach Aussonderung etwaiger Bestände sich
ergebenden . Überschüsse, Sollüberschüsse der Werbungskosten,
Habenüberschüsse der Verwertungskonten, auf ein Sammelkonto
übertragen, das nun auszugsweise das Konto der Zweckleistungen
darstellt und in seinem Saldo den Reinertrag des abgelaufenen Ge-
schäftsjahres angibt. Das Bild dieses Ertragskontos. richtet
sich nach der Anzahl der Konten der Handelswerte, die eingerichtet
wurden, und kann demnach ein sehr verschiedenartiges sein, von
der einfachsten Form, die den Rohertrag eines Kontos der Haupt-
geschäfte den Aufwandsgeschäften, einem Konto der kaufmänni-
schen Arbeit, gegenüberstellt, bis zu der Form, die eine weitgehende
Zerlegung sowohl der Hauptgeschäfte wie der Aufwandsgeschäfte
zeigt. Der Ertrag stellt die Summe der in den Verwertungsgeschäf-
ten enthaltenen, Unternehmerleistung dar, die sich aus den gegen-
sätzlich aufeinander zu beziehenden Geschäften errechnet,
Nehmen wir nun an, daß zwei Kaufleute A und B in einem
Jahre ganz die gleichen Geschäfte gemacht haben, so müssen beide
zu gleichem Ertrage gelangen. Daran ändert der Umstand nichts,
Pa