34 Ziele und Aufgaben.
3. Die Gewinnung von Haolzschliff und HZelluloe – Holz schleif er ei und
Zellulose-Industrie.
I, II, I und IV machen in ihrer Gesamtheit va s Holzgewerbe, die Holz-
industrie im weiteren Sinne aus. Sie sind die einzelnen Pr o duk tions-
st u f en des Holzgewerbes im weiteren Sinne, zwischen denen der Holz h andel die
Vermittlung übernimmt (vgl. die in das Schema eingezeichneten Pfeile). Aus Holz -
industrie im weiteren Sinne und Holzhandel sett sich die For st-
und Holz wirtsch aft zusammen.
Zur Holzindustrie im engeren, gewöhnlich gemeinten Sinne
gehören nur diejenigen Gewerbe oder Industriezweige, für die das Holz einen Rohstoff
bildet, der durch weitere direkte Be- oder Verarbeitung, durch Konservierung oder durch
eine Ünderung seiner Form zu einem gebrauchsfähigen Halb- oder Fertigfabrikat umgestaltet
wird, ohne daß hierbei das anatomische Gefüge des Holzes verloren geht. ~ Zur Holz-
industrie im engeren Sinne gehören also n i ch t die Rohholzgewinnung (1), die Verwendung
von rohem, konserviertem und bearbeitetem Holz (IIl, 1) und die Holzzerarbeitung (IV,
4, 2 und 3).
Beim Holzh andel im weiteren Sinne lassen sih drei Haupttypen
auseinanderhalten:
1. die Holz-A uf k auf org ani s at i o n, welche den übergang vom Urproduzenten
bis zur ersten Veredlung des Produktes vermittelt;
2. der Holz- Pr o duk tions zwi sch enh an del, der sich zwischen die einzelnen
aufeinanderfolgenden Stufen der Veredlung schiebt, und zwar besonders dort, wo
diese auch noch räumlich voneinander getrennt sind, und
3. die Holz-Absa z or g ani s at i o n, welche das gebrauchsfertige Fabrikat den
Konsumenten übermittelt.
Unter Holz h and el im engeren Sinne versteht man jedoch nur die Holz-
Aufkauforganisation und den Holz-Produktionszwischenhandel. Die Holz- Abssaßt-
org ani s atio n wird nicht mehr als H o lz handel, sondern nach d er Fertig-
ware, die abgesezt wird (beispielsweile Möbel, Pianoforte usw.), als Möbel - usw.
H and el bezeichnet.