amerikanischen Steinkohlenbergbaus eingegangen.
Seine überragende Stellung wird einmal dadurch Anteil an den
gekennzeichnet, daß das Kohlenvorkommen der _Weltkohlen-
Union die Hälfte der Kohlenschätze der Welt um- vorräten.
faßt. Wie verschwindend demgegenüber die Kohlen-
vorräte der nächst wichtigen Industrieländer, Deutsch-
lands und Großbritanniens, sind, ist aus Abb. 2 zu er-
sehen. Nur China und Kanada weisen einen Kohlen-
vorrat auf, der sich dem der Union gegenüber wenig-
stens einigermaßen sehen läßt. Nicht ganz so stark ist
die Überlegenheit der Union in der Kohlengewinnung Anteil an der
(s. Abb. 3), Hier kommen ihm Großbritannien und Weltkohlen-
100% förderung.
EZ
WALDE
VI
; Übrige Linder
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Abb. 3. Steinkohlenförderung der Welt im Jahre 1924.
Deutschland schon wesentlich näher, aber der Abstand
ist doch gewaltig groß. — Das amerikanische Kohlen-
vorkommen umfaßt die mannigfachsten Kohlenarten,
vom ungewöhnlich kohlenstoffreichen Anthrazit bis
zur nur wenig heizkräftigen Braunkohle. Abb. 4 macht
die Verteilung auf die einzelnen Arten ersichtlich. Der
obere schwarze Strich an der Spitze läßt die Gering-
fügigkeit des Anthrazitvorkommens erkennen. Der
darunter befindliche doppeltschraffierte Raum stellt
die halbbituminöse Kohle (57 Milliarden t) dar.
Annähernd 1500 Milliarden t, reichlich 40% der
Gesamtmenge, entfallen auf Weichkohle, annähernd
1000 Milliarden t auf subbituminöse Kohle und reichlich
1000 Milliarden t auf Braunkohle. Was zurzeit gefördert
wird, ist neben Anthrazit und halbbituminöser Kohle
Weichkohle. Die geringwertigen Arten werden bisher