worden jind. Aber jene älteren Zahlen find auch heute noch
beweiskräftig; denn. die Derhältnijje haben jich feither
nicht gebe]jert, fondern eher dur Teilungen, Derkäufe,
Straßen- und Eijenbahnbauten ufw. verfhlechtert.
Man kann nach jener Statijtik die Gemeinden in zwei
Gruppen teilen: Gemeinden, in welchen die Befigungen
überwiegend arrondiert find, das heißt aus einem
dder aus einigen wenigen zweckmäßig geformten Grund-
jitücken beitehen, und joldhe, in denen die Gemenaglage
vorherr{cht, in denen alfo die meiften Güter eine große
Anzahl von durcheinandergewürfelten Parzellen umfaljen,
deren Form dann in der Regel auch unzweckmäßiag ijt. Da
zeiat Jich für das Jahre 1880 folgendes Bild:
Anzahl der Gemeinden mit
ganz oder
über-
mwiegend
a1ıron- )
biertem | &
SBefiß Ss
v0r-
hHerrichender
| Gemeng- |
lage der >
ıL Grund» +
fücfe s
Bufammen
Gemeinden
(100
rozent)
X an dert
nach dem alte Beitande)
Niederölterreih . - . . .
Yberölterreich . . 7
Salzburg . ... .
Steiermark . .. .
Rämten. . ..
Col. .
Uorarlbera , -
3170
1191
368
2689
815
954
97
Zufammen . .!! 1961 | 211 7323 | 79 | 9284
759
143
87
713
1924
>
24
12°
24
39
2411
1048
281
1976
591
23
83
4
I 1
iur Burgenland fehlen die Daten.
In jedem der fieben Länder weijen mehr als fieben
Zehntel aller Gemeinden Gemenaglage auf, aljo eine un-
günjtige Flureinteilung; in vier Ländern find es foaar
mehr als vier Fünftel. Im ganzen wurden in jenen fieben
Fändern unter 9284 Gemeinden nur 1961) gezählt, un-
gefähr ein Fünftel der Gejamtzahl, in weldhen der arron-
dierte Beliß vorherricht; dagen überwieat in 7323, fallt
in vier Fünftel der Gejamtzahl, die Gemenalage. Don den
[eßteren jind wieder 2977 (40 Prozent) Gemeinden, in
denen die einzelnen PDarzellen die Form .von Iangen,
jmalen Streifen befigen (Riemenparzellen), 2289 (33 Dro-
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