Full text: Die deutsche Mark von 1914-1924

Hat man bisher eigene Marken für diensiliche Zwecke hergestellt, 
so zwang die rasche Geldentwerfung die amlilichen Stellen, Frei- 
marken als Dienstmarken zu verwenden, indem solche mit dem Auf- 
druck „Dienstmarke“ versehen wurden. 
So kamen zunächst die nebenstehenden 8 Werte von 20 Mk.. bis 
500 Mk. als Dienstmarken in den Verkehr. 
Bald mußte man auch weit höhere Werte zur Frankierung ver- 
wenden und es enfslanden die Dienstprovisorien, wozu man 
Dienstmarken der niederen Werte verwendete. Auf diese Weise wurden 
die alten enlwerlefen Bestände an solchen Marken teils aufgebraucht. 
Später griff man wieder zum Ueberdruck der Freimarken. Da der 
Ueberdruck eine schlangenförmige Form hat. heißen diese Marken in 
Sammlerkreisen nur die „Schlangendienstmarken“. 
Sämtliche Marken der nebenstehenden Tafel haben ungebraucht 
einen Sammelwert von 2 Mk. Gebraucht sind dıese Marken nur zum 
Teil zu haben. 
Mit der 50 Milliarden - Marke findet die Ausgabe der Inflafions- 
Dienstmarken ihren Abschluß. Als Dienstmarken fanden dann die 
Rentenpfennig - Marken und später die Adler- sowie die beiden hohen 
Werte der Stephan -Marken, die man mit dem gleichen schrägen Auf- 
druck versah, Verwendung. 
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