Il. Die zwischen 1920 und 1925 ausgeführten
Werke.
Nachdem 1918 das Gesetz, wobei zur Ausführung der Zuider-
zee-Werke beschlossen wurde, angenommen worden war, wurde
1919 mit den Vorbereitungen und 1920 mit der Ausführung der
ersten Werke begonnen.
Es wurde angefangen mit der sogenannten Einschränkung des
Amsteldieps. Der Abstand zwischen der nordholländischen
Küste und der Insel Wieringen, in der Richtung des entworfenen
Abschlussdeichs gemessen, beträgt ungefähr 25C0 m. Bis 1200 m
von der nordholländischen Küste erstreckt sich eine auf Nie-
jrigwasser gelegene Watte, der Balgsand; die übrigen 1300 m
werden vom Amsteldiep eingenommen, das aus 2 Rinnen besteht,
weiche an der Stelle des entworfenen Abschlusses eine Tiefe
von resp. 12 und 7 m unter N. A, P. hatten. Die Einschränkung
bestand darin, dass der Boden dieser beiden Rinnen durch einen
Deich bis auf 4.50 m unter N. A. P. erhöht wurde und zwar mit
einer derartigen Kronenbreite, dass der weitere Oberbau des
Deiches zweckmässig darauf anschliessen könnte. Im Interesse
ger Schiffahrt und der Entwässerung war es vorläufig noch
nicht erwünscht, den Deich höher als 4.50 m unter N. A, P, auf-
zuführen.
Im folgenden Jahre, 1921, wurde am Ostpunkt der Insel Wie-
fingen in der Nähe des Dorfes Den Oever und zwar im Anschluss
an den dort befindlichen kleinen Fischerhafen, ein Betriebshafen
mit Lagerungsterrains gebaut. Wird es doch während der Aus-
führung des grossen Abschlussdeichs zwischen Wieringen und
Friesland notwendig sein, dass an diesem Punkt ein ordent-
licher Hafen zum Lagern von Material zur Verfügung steht,
während ausserdem der nötige Raum zum Lagern von Materia-
lien wie Stein, Holz usw. dort vorhanden sein muss.