DAS HOTEL- UND GASTGEWERBE
62. DER AUSLANDS-WERBEBRIEF
Der Werhebrief nach dem Ausland muß der Psyche der Be-
wohner des Landes, wohin der Brief gerichtet ist, angepaßt sein.
Darum vermeide man wortgetreue Übersetzungen von Briefen,
die für Deutschland bestimmt sind. Namentlich der Amerikaner
will in Werbebriefen ganz anders angeredet sein, als wie man
es in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich usw. gewohnt
ist.
Vom Verlag einer großen, in Leipzig erscheinenden Export-
zeitschrift, der „Übersee-Post‘, kam mir eine kleine Serie von
Werbebriefen in die Hand, die ganz spezifisch auf die Psyche
des Überseers, des Amerikaners eingestellt sind. Da die inter-
nationale Hotelindustrie mit dem Export viele Berührungs-
punkte hat, gebe ich 4 dieser originellen Werbebriefe als
Musterbeispiel wieder, nachdem ich die Hauptpointen für inter-
nationale Hotelbetriebe passend umgearbeitet habe. Sie
bieten mancherlei Anregungen, den Werbebrief nach dem Aus-
land so zu gestalten, daß er beim Empfänger Eindruck macht.
Dann wird er ihn auch lesen.