Full text: Das Hotel- und Gastgewerbe

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DAS HOTEL- UND GASTGEWERBE 
Riesenhotels, und berücksichtigt den damaligen Geldwert, der den 
heutigen um ein vielfaches übersteigt, so muß man den Wagemut der 
Schöpfer des Frankfurter Hofes bewundern. Sie haben Deutschland ein 
Hotel geschenkt, das einen beträchtlichen Anteil an dem Ruhm und dem 
Ansehen des deutschen Hotelwesens in der ganzen Welt hat. 
Zu den früheren Leitern des Frankfurter Hofes gehörte auch ein 
Mann, der sich selbst gern „König der Hoteliers‘‘ nennen hörte: Cäsar 
Ritz. Sein Name ist für allererstklassige Verpflegung und für exquisiten 
Luxus im Hotel typisch geworden. Ritz-Hotels und Ritz-Restaurants sind 
heute noch markante Typen, und man findet das Ritz-Restaurant sogar 
auf schwimmenden Hotelpalästen, wie man die großen Ozeandampfer mit 
Recht nennt. 
Fünfzig Jahre später! In seiner Ansprache bei der Generalversammlung 
der Frankfurter Hof A.-G., am 25. Juni 1926, teilte Generaldirektor 
Gottlob mit, daß im Jahre 1925 über eine halbe Million Mark an Steuern 
abgeführt werden mußte. Das ist der zehnte Teil des Gründungskapitals. 
Man erkennt daraus die ungeheueren Schwierigkeiten, mit denen unsere 
schönen Musterhotels zu kämpfen haben. Die Zahlen zeigen auch die 
dringende Notwendigkeit baldigster Änderung dieser steuerlichen Über- 
lastung. 
Schließlich gehörte zu dieser Serie noch eine heitere Plauderei, 
betitelt „Was man in einem Hotelzimmer finden kann‘‘, die 
ebenfalls von verschiedenen Blättern, teilweise mit IMlustra- 
tionen, veröffentlicht worden ist. Man findet sie, mit den 
Bildern, in dem Kapitel „Wichtige Kleinigkeiten im gepflegten 
Hotelzimmer sind ausgezeichnete Werbehelfer‘“. Ein Thema, 
das ich allen Hoteliers zur Beachtung warm empfehle.
	        
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