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„Pepege“ Polski Przemys! Gumowy
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(Polnische Gummiindustrie) Akt.-Ges.
Die Gummiindustrien in den meisten Polen be-
nachbarten Ländern sind während des Krieges fast
vollständig zerstört worden. Infolgedessen hat sich in
Polen, dessen Bevölkerung, wie übrigens in einigen
Ueberseeländern, aus klimatischen Gründen der bedeu-
tendste Abnehmer von Gummiwaren im Westen war,
in fühlbarer Mangel an diesen Erzeugnissen, wie Ga-
loschen und Winterstiefeln, fühlbar gemacht.
ganisation gute Absatzmärkte in den Polen benachbar-
ten Ländern zu gewinnen vermocht.
Als Spezialität stellt die Fabrik Marmorgalanterien
"a. 200 verschiedener Modelle her, und zwar. Schreib-
zarnituren, Aschbecher, Uhren etc. Daneben besitzt das
Jnternehmen eine gut organisierte Abteilung für Innen-
architektur, in welcher Marmoreinrichtungen nach
:äigenen Entwürfen für Palais, Villen unter besonderer
Zerücksichtigung der Kirchenarchitektur hergestelli
werden.‘ In weiteren Abteilungen werden FEinrich-
ungen für Friseurgeschäfte, Fleischereien, Kon-
litoreien, Wandplatten, Fußbodenplatten, Häuser-
assaden etc. hergestellt und in‘ der Stein-
cunstabteilung Denkmäler gebaut. Ferner befaßt
;ich das Unternehmen mit dem Absatz entsprechender
Rohstoffe für die Bau- und Steinindustrie.
Als bester Wertmesser, für die Güte der Erzeug-
ısse der Firma „Helenit‘“ dürften die zahlreichen
Transaktionen gelten, weiche die Firma während deı
liesjährigen Messe in Poznan mit Käufern, aus allen
Feilen des Landes, insbesondere Danzig und dem üb-
igen Ausland, abgeschlossen hat.
Zum Schluß verdient hervorgehoben zu werden.
laß .die Firma „Helenit‘, welche seit dem Jahre 1920
jesteht,.. bei vollem Betrieb 100 Arbeiter beschäftigt!
ind in technischer sowie finanzieller‘ Hinsicht zu den
solidesten Unternehmen gehört. Die Fabrik besitzi
Mnen weitverzweigten Verkaufsapparat in Form vot.
Vertretungen und eigenen Verkaufsbüros und Lagern
Der Sitz der Firma befindet sich in Rawicz in eigener
Fabrikgebäuden. -
Das Unternehmen hat gegenwärtig seine Produk-
ion auf 15.000 Paar Galoschen und Gummischuhe und
0.000 Paar Sommerschuhe täglich gesteigert,
was im Vergleich zu der vorjährigen Produktion, die
’a. 10.000 Paar Galoschen. und Gummischuhe sowie
000 Paar Sommerschuhe täglich betrug, eine ausge-
‚eichnete Entwicklung des Unternehmens bedeutet.
Die Aktiengesellschaft „Pepege‘“, die sich dessen
bewußt war, daß die Anpassung der Gummiwaren an
die Anforderungen des polnischen Marktes, der nur
erstklassige Erzeugnisse aufnimmt, kein leicht zu 1ö-
sendes Problem war, hat zwecks Versorgung des pol-
schen Marktes und der Nachbarländer ihre Fabriken
mit den neuzeitlichsten technischen Einrichtungen aus-
gestattet und eine entsprechende Anzahl erfahrener
Fachleute verpflichtet.
Neben der Herstellung von Winter- und Sommer-
schuhen ist die Firma „Pepege‘“ an die Produktion von
Radschläuchen und Mänteln geschritten. Dieser Ver-
such hat die denkbar günstigsten Erfolge gezeitigt, so
laß die Erzeugnisse, welche mit Hilfe modernster Ma-
schinen hergestellt werden, den Konkurrenzfabrikaten
n qualitativer Beziehung in nichts nachstehen.
Als unser Berichterstatter, welcher die Firma „Pe-
pege“ nach 2 Jahren ihres Bestehens besuchte, und
feststellen konnte, daß die Zahl der Fabrikgebäude und
der Maschinen um über 100 Prozent gestiegen ist,
schritten die Industriewerke „Pepege‘“ energisch an
len weiteren Bau von Fabrikgebäuden, da der bedeu-
tende Inlandsbedarf dem Unternehmen nicht gestattete,
auch für das Ausland zu arbeiten und der Export sich
aur in den engen Grenzen des Kontingents abwickelte.
Das Fabrikgelände des Unternehmens, das an der
<üste des Baltischen Meeres gelegen ist, entspricht den
3xportverhältnissen vollkommen, da der Export nach
lem Ausland den billigen Transporttarif genießt und
>olen gegenwärtig eine Reihe von Handelsschiffen für
len Ferndienst erworben hat.
Glockengiesserei
B-cia Felczynscy in Przemysl
in dem Augenblick, in dem wir diesen Bericht
schreiben, wird energisch an dem weiteren Ausbau der
Jabrikgebäude gearbeitet. Das Unternehmen verhan-
lelt gegenwärtig mit der Stadt Grudziadz betreffend
den Ankauf weiterer Fabrikgebäude von ca. 56 0000
Quadratmeter, der demnächst perfekt werden wird, und
nat bereits in der Nähe der Stadt Fabrikgebäude, die
in allernächster Zeit der Produktion von Gummimän-
‚eln dienstbar gemacht werden, erworben.
Es verdient hervorgehoben zu werden, daß die Fir-
ma „Pepege‘“ die Zahl ihrer Arbeiter von 793 im Jahre
1926 auf 3000 erhöht hat. Dementsprechend ist auch
der Umsatz gestiegen, welcher im Jahre 1927 ca. 14
Millionen Ztoty betrug. Das ist ein Erfolg, der umso
bemerkenswerter ist, als die Firma „Pepege“ sich in
verhältnismäßig sehr kurzer Zeit auf das Niveau der
ausländischen, jahrzehntelang bestehenden Unterneh-
men dieser Art, emporgeschwungen hat.
Man dürfte wohl kaum fehlgehen in der Annahme,
1aß die Industriewerke „Pepepe‘“ am Ende dieses Jah-
es eine weit höhere Ziffer der Exportproduktion. .aus-
weisen werden als bisher.
Wielkopolska Huta „Helenit“
Die auf der Internationalen Messe in Poznarı aus-
zesteliten Glocken der Glockengießerei B-cia Felczyn-
scy in Przemysi (Kleinpolen) zeichneten sich durch die
prachtvolle Ausführung sowie ihre Tonstärke und Me-
lodie aus. Die Glocken, die das imposante Gewicht
von 60 Zentnern darstellen, wurden von der Pfarr-
kirche in Poznan erworben und: werden‘ die Melodie
les „Te deum laudamus‘“ spielen. Die Firma Felczyn-
ski ist das größte Unternehmen dieser Art in Polen
ınd besteht bereits seit 120 Jahren. Die Jahresproduk-
;jon beläuft sich auf 300 Tonnen. Auf der letztens in
”aris stattgefundenen Ausstellung wurde die Firma mit
tem Grand Prix ausgezeichnet.
Poznan
Die Wielkopolska Huta „Helenit“ G, m. b. H,,
Sabrik für Marmorerzeugnisse, in Rawicz, Großpolen,
1at in großem Maße dazu beigetragen, den Inlands-
narkt von den ausländischen Marmorerzeugnissen un-
ıbhängig zu machen und dank ihrer gut organisierten
Produktionsmethoden und neuzeitlichsten Arbeitsor-
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The International Shipbuilding
and Engineering Co. Ltd.
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(Danziger Werft und Eisenbahnwerkstätten A.-G.)
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