Full text: Die Angestellten in der Wirtschaft

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Diese Zahl ist sicherlich etwas zu hoch, weil sie auch die 
Arbeiter mit umfaßt, die sich aus irgend einem Grunde (vgl. 
weiter unten!) als Angestellte bezeichnet haben. Deshalb er- 
folgt eine Abrundung der Zahlen nach unten. Die Berechnung 
stützt sich im einzelnen auf folgende Erwägungen: 
Von den 5274000 von der Berufszählung ermittelten An- 
gestellten, Beamten und sonstigen Personen werden zunächst 
die Beamten abgesetzt. Die Zahl der öffentlichen Beamten 
der Reichs-, Landes- und Kommunalverwaltung (ohne die 
Betriebsverwaltungen und Heer und Marine), aber einschließ- 
lich der Lehrer, ist auf rd. 800 000 zu beziffern”), dazu kommen 
noch die Beamten in den Betriebsverwaltungen des Reichs: 
330000 bei der Reichsbahngesellschaft, 250000 bei der Reichs- 
post, in den übrigen Betrieben des Reichs, sowie den Betriebs- 
verwaltungen der Länder und Kommunen sind schätzungs- 
weise 100000 Beamte, insgesamt also 680000 Beamte be- 
schäftigt. Die Zahl aller Beamten der Hoheits- und Betriebs- 
verwaltungen im Reich, in den Ländern und Gemeinden 
beläuft sich auf 1480000. Setzt man hierzu weitere 
70000 Beamte einschließlich 41000 Geistliche für die 
sonstigen öffentlich-rechtlichen Körperschaften ‚hinzu, so 
ergibt sich eine Gesamtzahl von rund 1,55 Millionen 
Beamten, wovon wohl ungefähr 100000 auf die zu- 
sammen mit den leitenden Angestellten nachgewiesenen 
höheren Beamten entfallen dürften. Mithin müssen 
1,45 Millionen Beamte abgesetzt werden. Die Zahl der Sol- 
daten ausschließlich der Offiziere (110 000) ist bekannt. Die 
Zahl der Mönche, Nonnen und Diakonissen beträgt nach der 
Berufszählung 77000, sie müssen also gleichfalls abgesetzt 
werden. Die restliche Zahl von über 3,6 Millionen ist aber 
auch noch etwas zu hoch, weil sich mitunter Personen, die ihrer 
sozialen Stellung nach zur Arbeiterschaft gehören, in der Haus- 
haltungsliste bei der Berufszählung als Angestellte bezeichnen. 
Soweit diese Eintragungen als falsch erkannt wurden, wurden 
sie berichtigt. Sie sind zum Teil darauf zurückzuführen, daß 
Personen aus Geltungsbedürfnis als Angestellte gezählt wer- 
den wollten. Zum anderen Teil handelt es sich um Arbeiter, 
wie Privatchauffeure u. dgl., die hinsichtlich ihrer Arbeitsver- 
hältnisse (monatliche Entlohnung, Kündigungsfristen usw.) den 
Angestellten gleichgestellt sind, und schließlich um die Ange- 
hörigen solcher Berufe, die je nach der Art ihrer Tätigkeit zu 
den Angestellten oder zu den Arbeitern gezählt werden (z. B. 
Poliere, Meister u. a.). Wie groß .die Zahl aller dieser 
Personen ist, ist nicht bekannt, man wird sie auf über 130 000 
— 1) Statistik des Deutschen Reichs, Band 402, Teil II, Seite 224 
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