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ich möchte Sie bitten, von diesen Bemerkungen Kenntnis zu nehmen
und möchte wünschen, daß sie zu einer möglichst einstimmigen Annahme
unserer Richtlinien führen.
Herr Kommerzienrat Maser
(Industrie- und Handelskammer Nürnberg):
Meine Herren! Bei dem Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft und
eines engeren Arbeitsausschusses vermisse ich die Vertreter der Wirt-
schaft, die ja doch ein wesentliches Interesse an dem Bau der Automobil-
straße haben, und ich möchte Ihnen vorschlagen, daß Sie in den Ausschuß
auch einen Vertreter der Industrie- und Handelskammer berufen, viel-
leicht aus den Städten Berlin und Leipzig und einen bayerischen.
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Vorsitzender:
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Meine Herren! Wir werden uns natürlich freuen, wenn wir die
Erfahrungen der Wirtschaftskreise in diesem Arbeitsausschuß nutzbar
machen können. Die Frage ist nur, ob der Arbeitsausschuß, wenn er er-
weitert wird, schließlich auch noch auf weitere Kreise sich ausdehnen
muß (Zurufe: Sehr richtig!) und einen Umfang erhält, der ihn nur sehr
schwer arbeitsfähig macht. Wir haben uns deshalb auf das Nötigste be-
schränkt, auf die drei größten Städte zusammen mit Reich und Ländern,
und es ist ganz selbstverständlich, daß dieser Ausschuß nicht arbeiten
kann ohne die Wirtschaftskreise, die in den Handelskammern vertreten
sind, nicht arbeiten kann ohne die Kreise der Automobilindustrie und
des Automobilsports, ferner nicht arbeiten kann ohne die Städte, die von
der Straße berührt werden und daß die alle, wenn erst einmal die Pla-
nungen vorliegen, zu den Sitzungen herangezogen werden müssen. Aber
es empfiehlt sich nach meinem Dafürhalten doch sehr, diesen Arbeits-
ausschuß ganz klein zu machen (Lebhafte Zurufe: Sehr richtig !), um ihn
aktionsfähig zu gestalten. Für mich war bloß die eine Frage, ob bei der
Gestaltung des Wegebauwesens in Preußen, — das, was uns vorhin
Herr Präsident Dr. Wienecke gesagt hat — eine einzige Vertretung
von Preußen das richtige ist, oder ob, da die Provinzen die Träger des
Straßenbaues sind, nicht für Preußen noch ein Vertreter für die Provinzen
zu erwählen wäre, weil der preußische Staat von sich aus gar nicht
allein ohne die Provinzen etwas wird machen können. Aber das kann
ich nicht so ohne weiteres beurteilen, ob nach dieser Richtung vielleicht
noch die Zuwahl eines Herrn erwünscht wäre. Im übrigen würde ich
dringend bitten, den Arbeitsausschuß so klein wie möglich zu gestalten.
(Bravorufe.) Ist der Herr Vertreter von Nürnberg vielleicht damit zu-
frieden, daß er seine Anregung nicht weiter verfolgt?
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