die Zahlen ihrer Vermögens- und Erfolgsrechnungen mitgeteilt; sie
liegen diesem Bericht zugrunde. .
Im Jahre 1928 förderten 61 Werke (im Sinne des Kaliwirtschafts-
gesetzes) und arbeiteten 31 Fabriken. Die Untersuchung bezog gich auf
18 Werkesgruppen, die meisten von ihnen umfassen mehr als ein Werk.
Dementsprechend entfällt auf sie ein so großer Anteil an der deutschen
Kaliproduktion, daß ihre Zahlen eine Beurteilung der Kosten der deut-
schen Kaliwirtschaft ermöglichen.
Anteil der untersuchten Werksgruppen an der
Gesamtförderung und Produktion.
jahr
1926
1927 /
1928
Rohsalzförderung
Produktion
eff.
Anteil an
der Gesamt-
förderung
%
Reinkali
Anteil an
der Gesamt-
förderung
Reinkali
Anteil an
der Gesamt-
produktion
%
1000 d7z
1000 dz
%
1000 dz
52 940 56,27 6.975 55,85 5624 51,61
65 722 59,21 8839 58,22 7165 56,42
75 175 60,19 9819 58,10 8170 57.18
Der Anteil der untersuchten Werke an der Gesamtleistung der deut-
schen Kaliindustrie ist seit dem Jahre 1926 im Zusammenhang mit den
bereits erwähnten Umstellungsvorgängen gewachsen. Ihrer Kostenlage
kommt deshalb eine um so größere Bedeutung zu. Der durchschnitt-
liche Reinkaligehalt der Rohsalze bei den untersuchten Werken liegt
Jahr
Reinkaligehalt bei den
untersuchten Betrieben
Reinkaligehalt der
Gesamtförderung
5
1926
1927
1928
18,17
18.54 |
1306
13,4
13,7
13.5
unter dem allgemeinen Durchschnitt, während ihr Anteil an der Neben-
produkteerzeugung über den Durchschnitt nicht unbeträchtlich hinaus-
geht. Der enge Zusammenhang zwischen eigentlichen Kaliwerksbetrie-
ben und den Fabriken, in denen die Nebenerzeugnisse gewonnen werden,
macht es unmöglich, die Kosten für beide Betriebsteile zu trennen. Um
die Gesamtkosten der Kalierzeugung zu ermitteln, mußten daher die
Erlöse aus den Nebenprodukten von den gesamten entstandenen Kosten
abgesetzt werden. Dieses Verfahren ist mangelhaft; bei ihm werden die
Gewinne aus den Nebenprodukten benutzt, um die Kosten der eigentlichen
Kalierzeugung zu ermäßigen, wobei noch zu beachten ist, daß mehrere
Werke der Industrie keine oder nur eine geringe Nebenproduktegewin-
nung besitzen.
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