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L Die Verteidigung der Auslandskredite.
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rpreis“ und ähnlichen Irrtümern der mathemati-
ı Richtung die Rede ist, eine statische Betrach-
sweise zugrunde legt und daher nur die augen-
klichen Wirkungen sieht. Daher auch der häufige,
ser einem Wissenschaftler als einem Börsenmann
>rechende Hinweis auf „die Konjunktur‘ (soll
en: steigende Konjunktur), als ob eine starke Hausse
Deutschland vorteilhaft wäre, während es doch klar
daß, je mehr eine Volkswirtschaft vom ausländi-
4 n Kredit abhängig ist, sie um so mehr auf Preis-
»ilität bedacht sein muß.
7 ieber hat die Einwendungen, die ich schon 1924 bei
Dawes-Anleihe gegen die starke Kreditinanspruch-
ne im Ausland geltend machfe, völlig ignoriert.
ist neuestens schreibt er noch (in der Schrift „Re-
itionen, Young-Plan, Volkswirtschaft“, Berlin 1929,
2): „Alle Sachverständigen waren sich darin einig,
ohne eine erhebliche Auslandsanleihe die dauernde
ilisierung nicht möglich sein würde.‘ Dabei haben
‚später selbst die eifrigsten Befürworter der Dawes-
sihe, wie die Frankfurter Zeitung, meiner Ansicht
»schlossen, daß sie gar nicht notwendig war1
uch sonst vertritt Weber unter Berufung auf eine an-
‚iche communis opinio Anschauungen, die bei näherer
tachtung nicht zu halten sind. In seiner Schrift
de des Kapitalismus?“ (2. Auflage, München 1929)
zwar viele ausgezeichnete Bemerkungen enthalten,
an vielen Stellen treten doch die mangelhaften
;retischen Grundlagen hervor, die auf der Güter-
je, der hergebrachten, technisch-materialistischen
tschaftsauffassung und der damit verknüpften Ver-
nung der Gelderscheinungen beruhenl. So definiert
Eine Folge der technisch-materialistischen Kapitalauffas-
$ Webers ist, daß er in derselben Schrift die Notwendig-
en geldlicher Umwandlung von Auslandskapital ‚nicht
icksichtigt (siehe unten) und ferner die Kapitalinanspruch-
me durch die Börsenspekulation leugnet (siehe oben
jitel 5).