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hat selber eine systematische zu sein, sofern sie die vorhandenen
Möglichkeiten um ein Sinnzentrum gruppieren muß. Ich habe in
meinen Werken von diesem Teil der Theorie besonders ausgiebigen
Gebrauch gemacht: jeder wichtige Abschnitt wird, wie der Leser
leicht feststellen kann, durch einen systematischen Überblick über
die in dem Abschnitt behandelten Sachverhalte eingeleitet. Man sehe
z. B. den ganzen ersten Abschnitt des 3. Hauptabschnitts im „Hoch-
kapitalismus‘“ an. Mit Recht hat es einmal Husser] als einen Vorzug
der alten ontologischen Lehren gerühmt, daß in ihnen der Erkenntnis
der Wirklichkeit immer eine Erkenntnis der Möglichkeiten vorher-
gehen mußte.
2. die Lehre von den Wahrscheinlichkeiten enthält im
wesentlichen die Lehre von den Tendenzen, über die ich im 15. Ka-
pitel unter 3. ausführlich gehandelt habe.
3. die Lehre von den Notwendigkeiten ist die Lehre von der
Sinngesetzmäßigkeit, die ich im 15. Kapitel unter 2. dargestellt
habe. Wir unterschieden dort eine mathematische, eine wesensmäßige
und eine rationale Gesetzmäßigkeit. Einen Sachverhalt auf alle diese
Gesetzmäßigkeiten hin zu untersuchen, ihn in seiner dreifachen Not-
wendigkeit zu erkennen, ist die wichtigste Aufgabe, die eine gute
Theorie zu erfüllen hat. Nur einen Teil dieser Teilaufgabe bildet die
Anfertigung rationaler Schemata, die die herrschende „Theorie“ als
lie „Theorie‘“ schlechthin bezeichnet. Von der Stellung dieser
rationalen Schemata, über deren Wesen ich mich bereits aus-
führlich ausgelassen habe (siehe oben S. 258ff.), im Ganzen einer
nationalökonomischen Theorie, muß ich jetzt noch das Nötige be-
merken, da, wie wir schon feststellen konnten, der Mißbrauch dieser
Denkgebilde in unserer Wissenschaft sehr viel Schaden angerichtet
hat.
(z.) Die rationalen Schemata sind Hilfsmittel des Verstehens,
lie nicht den Abschluß der Untersuchung (wie die Naturgesetze),
sondern deren Anfang bilden. Das heißt also: daß wir mit der Auf-
stellung eines Schemas überhaupt noch "einen Einblick in die wirk-
lichen Zusammenhänge, überhaupt noch kein irgendwelches Sach-
wissen gewonnen haben, daß die zu lösenden Probleme vielmehr
hinter dem Schema liegen: wenn ich beispielsweise fix und fertig