fullscreen: Geld-, Bank- und Börsenwesen

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tastet sind, nicht als Notendeckung dienen können; 4. die im Besitz der 
Reichsbank sich befindenden Rentenbankscheine; 5. die ins Stocken gerate 
nen (bei Verfall nicht bezahlten) Wechsel und Lombardfordernngcn; 6. die 
Grundstücke und Gebäude der Reichsbank; 7. Vorschüsse auf Posten, die 
noch nicht zur Abrechnung reif sind usw. 
Auf der Passivseite stehen: 
1. Das „Grundkapital". Die Summe der noch nicht begebenen Anteile 
bringt als Gegenposten die Aktivseite. 
2. Die „Reservefonds". Das alte Baukgesetz kannte nur einen Re 
servefonds. Das neue Gesetz unterscheidet: 
g) die gesetzlichen Rücklagen, 
b) Rücklagen für künftige Dividendenzahlungen, d. h. um eine möglichst 
gleichmäßige Dividende ausschütten zu können, und 
c) Rücklagen für sonstige Zwecke (für zweifelhafte Forderungen, für 
große Neubauten usw.). 
3. „Umlaufende Noten" bezeichnet den Betrag der ausgegebenen Noten 
abzüglich der Summe, die sich in den Kassen der Rcichsbank befindet. 
4. „Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten" sind in der Hauptsache die 
Guthaben der Girokonteninhaber, weiter unverzinsliche Depositengelder, 
Anzahlungen auf Effektenkäufe usw. 
5. „Sonstige Passiva" ist, !vie das Konto „Sonstige Aktiven", ein Sam 
melkonto. U. a. enthält es die Gewinne. — 
„Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Jnlande zahlbaren Wech 
seln." Das Wechselobligo st der weiter diskontierten inländischen 
Wechsel (Rediskonten) ist im Wochcnausweis (nicht aber auch in der 
Jahresbilanz) anzugeben. — 
Die Liquidität der Reichsbank ergibt sich aus dem Verhält 
nis der täglich fälligen Verbindlichkeiten (Notenumlauf und Girogeldcr) zu 
den liquiden Mitteln (Goldbestand, Deckungsdevisen, Scheideinünzen und 
Noten anderer Banken). Zu berücksichtigen ist hierbei aber, daß im Posten 
„Sonstige Aktiven" Devisenbestände, also ebenfalls liquide Mittel, ent 
halten sind, die Liquidität tatsächlich also günstiger ist, als sie sich aus den 
mitgeteilten Ziffern errechnen läßt. 
st Über die Verbuchung usw. s. meine „Bankbuchhaltung". Stuttgart 1925.
	        
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