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einer kleinen Lichtzentrale mit Hochdruck Wasserkraft
und der Beteiligung an einem Elektrizitäiswerk durch
Uebernahme einer grösseren Anzahl Aktien sowie der
ganzen Obligationen-Anleihe. Ende des Jahres 1896
wurde ein Vertrag mit Konzessionsgemeinden behufs
Erwerb einer Wasserkraft zum Abschluss gebracht.
Beteiligt war die Gesellschaft gegen Ende 1905 an
folgenden von ihr selbst erbauten Anlagen, und zwar
mit einem Betrag im Buchwerte von Fr. 14,183,470:
a. dem Elektrizitätswerk Grindelwald, dessen Betriebs
ergebnis 1905 eine Steigerung von 11 °/' 0 gegenüber
dem Vorjahre (1904) aufwies,
b. dem Elektrizitätswerk in derBeznau, dessen Maximal
belastung gegenüber 1904 durch Zunahme von An
schlüssen eine Steigerung von 44 0 /„ aufzuweisen
hatte. Im Berichtjahre 1905 wurden 30,100,000 Kilo
wattstunden (1904 : 15,400,000 KWSt.) erzeugt. Das
Elektrizitätswerk am Löntsch (siehe c) soll mit dem
in der Beznau eine Parallelschaltung erfahren. Die
Hochspannungsleitungen allein haben eine Länge
von 463 km.
c. dem Elektrizitätswerk am Löntsch, das noch im Bau
begriffen ist und voraussichtlich im Frühjahr 1908
in Betrieb kommen wird. Die Leistungsfähigkeit
dieses Werkes soll rund 28000 PS. betragen. Das
ihm zugrunde liegende Projekt geht dahin, den
Klöntalersee zu einem Reservoir so aufzustauen, dass
in wasserreichen Jahreszeiten der evtl. Heberschuss
der Zuflüsse zum eigentlichen Betriebswasser auf
gespeichert werden kann, um in trockenen Jahies-
zeiten den etwaigen Fehlbetrag der Zuflüsse zum