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nicht an, so sehr dies bei dem starken Engagement auch
erwünscht wäre. Das finanzielle Ergebnis der Finanz
gesellschaft war bis jetzt noch ein recht wenig erfolg
reiches; nur zweimal in den 8 Jahren ihres Bestehens
konnten Dividenden zur Verteilung gelangen (1899/00:4 %
und 1905:3%). Das Aktienkapital gelangte bis 1901/02
voll zur Einzahlung. Zur Stärkung der Betriebsmittel
wurde im Geschäftsjahre 1903/04 noch eine 4%ige Obli
gationenanleihe aufgenommen.
Stark litt die Gesellschaft unter dem Druck der
geschäftlichen Stockung in den Jahren 1900ff. Selbst
ihre besten Tochtergesellschaften blieben hinter den in
sie gesetzten Erwartungen zurück. Anscheinend erst
nach vielem Zögern sah sich die Verwaltung in ihrem
Jahresbericht für 1900/01 selbst genötigt, einzugestehen,
dass sie sich geirrt habe und dass die Zeit noch nicht
gekommen sei, wo die Hauptunternehmungen der Gesell
schaft diejenigen Resultate brächten, die zu erwarten
die Aktionäre ein Recht hätten. In einem Jahre, von
Oktober 1900 bis Oktober 1901, sank der Kurs der Aktien
denn auch von 510 auf 310 Fr. Bei den vielen dividenden
losen Jahren ist schon kaum an eine Erholung zu denken.
Hier gilt besonders, was schon auf Seite 107 über das,
man möchte sagen „Geschäfte machen um jeden Preis“
ausgeführt wurde.
Nachstehende tabellarische Darstellung gibt auch
über die Veränderungen in der Vermögenslage der
Sociüte Franco-Suisse ein knappes Bild.