Full text: Die wirtschaftliche Entwicklung und Lage der Elektrotechnik in der Schweiz

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Das so gigantische Emporwachsen dieser Firma 
war zum guten Teil der glänzenden Entwicklung der 
Starkstromtechnik zu verdanken, zum andern aber auch 
ihrem Geschäftsprinzip: die Haupttätigkeit galt stets der 
„Fabrikation“, höchst selten der „Installation“. 
Das Hauptarbeitsfeld umfasst vor allem Italien, 
Deutschland, die übrigen Länder Europas sowie einige 
überseeische Länder. 
Nach der Statistik der Firma wurden- elektrische 
Maschinen ausgeführt: 
1897 = 1586 t (Gesamtausfuhr der Schweiz betrug 4054 t), 
1898 = 19171 ( „ „ 4285 t), 
1899 = 29491 ( „ „ 5765 t). 
Regen Anteil nahm die Firma an der Nutzbar 
machung der schweizerischen Wasserkräfte und gründete 
hierfür die Aktiengesellschaft für angewandte Elektri 
zität „Motor“, die als ihre Hauptaufgabe die Finanzierung 
elektrischer Unternehmungen — Licht-, Kraft- und elektro 
chemische Werke — betrachtet. „Motor“ ist die ein 
zige inländische Unternehmung, die sich speziell mit 
grossen Wasserbauten beschäftigt. Über diese Gesell 
schaft wird in dem Abschnitt „VI. Finanzgesellschaften“ 
noch ausführlich berichtet werden. 
Die enorme Leistungsfähigkeit kommt besonders 
bei den Zentralen Lyon (25 000 PS.) und Mailand (15000 
und 7000 PS.) zum Ausdruck, wenn man bedenkt, dass 
diese zwei Objekte im Submissionswege zur Vergebung 
kamen und dabei amerikanische und europäische Firmen 
in Wettbewerb traten. Für die Pariser Metropolitanbahn 
erhielt die Gesellschaft die Ausführung der maschinellen
	        
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