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Die Betriebsbuehführung.
Form. 49. Orig.-Größe 200X150 mm.
Die Selbstkostenberechnung.
Die Selbstkosten einer Maschine setzen sich zusammen aus
1. den Kosten des Materials;
2. den Kosten für das Härten, Glühen und Einsetzen des Stahles;
3. den produktiven Löhnen für die Bearbeitung des Materials;
4. den Betriebsunkosten, d. h. allen übrigen Ausgaben, die durch die
Fabrikation verursacht werden.
Die Kosten des Materials ergeben sich aus den Bestellzetteln, die dem
Lohnbureau von der Gießerei, der Schmiede, dem Stahllager und dem
Materialienlager mit ausgefüllten Preisen zurückgegeben werden. Wie
diese Berechnungen erfolgen, geht aus den späteren Abhandlungen über
Selbstkostenberechnung dieser Abteilungen und Lager hervor. Das
Normalienlager gibt seine Teilliste ebenfalls dem Lohnbureau zurück,
nachdem die entnommenen Normalien mit Selbstkosten berechnet sind.
Die Preise für die von auswärts gekauften Teile usw. erscheinen im Waren
eingangshuch und werden von hier auf Sammelzettel, die für jede Order
nummer angelegt sind, übertragen. Die Kosten für Farben und Lacke
ergeben sich aus einer Tabelle, die den erfahrungsgemäß ermittelten Ver
brauch enthält.
Die sämtlichen Materialbelege werden, sobald sie Maschinen betreffen,
nach Ordernummern in Kuverts gesammelt und bis zur Fertigstellung
der Maschinen auf bewahrt. Die Beträge der Materialbelege für kleine
Orders dagegen werden in den Selbstkostenbüchern (Form. 33) auf die
Abrechnungsstelle übertragen.
l. l. & Co. Bestellzettel
A.-Gr.
an die Einsetzerei — Härterei — Glüherei.
Order
Bestell-
Nr.
Stück
Benennung
Gewicht
kg
Dave
n gehärtet
kg
Preis
ä kg | JL
4
Bemerkungen
4205 V
50
Hebel
35
—
35
—
—,60
21
—
50
Riegel
20
—
20
—
—,75
15
—
50
Anschläge
24
V»
8
1,50
12
48
—
Unterschrift:
BERLIN, den 15. April 190 7.