Full text: Die Untersuchung landwirtschaftlich und gewerblich wichtiger Stoffe

Nachträge 
Berichtigungen und Ergänzungen. 
Seite 80 Zeile 23 von oben muß es 0,307 statt 0,306 heißen. 
Zu Seite 16 unter b. A. Stutzer und R. Hartleb 1 ) empfehlen, den Gehalt der 
Böden an Calcium- und Magnesiumkarbonat statt durch Auskochen mit Ammoniumnitrat 
durch Destillation mit Ammoniumchlorid — 6 g des letzteren auf je 0,5 g CaCO s — zu 
bestimmen, indem das durch Umsetzung gebildete flüchtige Ammoniumkarbonat in titrierter 
Schwefelsäure aufgefangen und aus der Menge desselben die Menge Calciumkarbonat — 
das etwa in geringer Menge vorkommende Magnesiumkarbonat kann vernachlässigt werden — 
berechnet werden soll. Um das etwa vorhandene Ferrokarbonat unwirksam zu machen, soll 
der Boden vor der Destillation mit Ammoniumchlorid vorher einige Zeit mit Wasser gekocht 
werden. Vorhandenes Eisenoxyd soll nicht schaden. Wir haben indes gefunden, daß sowohl 
frisch gefälltes wie scharf (bei 200 °) getrocknetes Ferrihydroxyd durch Kochen mit Chlor 
ammonium Ammoniak entbindet. 
Seite 113. Überschrift Zement und Wasserkalk statt Zement oder Wasserkalk. 
Seite 92 unten. „Auf je 1 ha Fläche bis zu 20 cm Tiefe sind vorhanden“ muß 
es heißen 2 ): 
Oberfläche, sog. Heidehumus .... 120 kg Kali statt 100 kg, 
Moostorf 1440 „ Stickstoff statt 1450 kg. 
Zusatz zu Seite 195. Zur schnelleren Entfernung der letzten Beste Kohle aus der 
Asche hat man statt des aus Wasserstoffsuperoxyd hergestellten Sauerstoffs auch das Wasser 
stoffsuperoxyd selbst empfohlen (vergl. S. 911, Anm. 2). Die verkohlte Asche wird mit 
Wasserstoffsuperoxyd durchfeuchtet, auf dem Wasserbade getrocknet und dann weiter ver 
brannt. Hierbei kann nicht genug betont werden, daß selbstverständlich nur chemisch- 
reines Wasserstoffsuperoxyd verwendet werden darf. Die gewöhnlichen Wasserstoffsuperoxyde 
des Handels enthalten fast stets größere Mengen Chloride und Sulfate (von Aluminium 
und anderen Basen); das zu verwendende Wasserstoffsuperoxyd muß daher stets vorher 
auf Reinheit untersucht werden. 
Zusatz zu Seite 245, „Bestimmung der Pentosane“. Bestimmung der 
Methylpentosane. Die Methylpentosane liefern bei der Destillation mit Salzsäure Methyl- 
furfurol, und dieses wird ebenso wie das Furfurol durch Phlorogluzin quantitativ gefällt. 
Das Methylfurfurolphlorogluzid unterscheidet sich aber dadurch von dem Furfurolphlorogluzid, 
daß es nach Votoceck in Alkohol löslich, das Furfurolphlorogluzid dagegen unlöslich oder 
doch sehr schwer löslich ist. B. Tollens und W. B. Eilet * * * 8 ) bestimmen daher die 
Gesamtmenge Phlorogluzid durch Sammeln in einem Goochschen Tiegel, trocknen und 
wägen. Die Tiegel werden dann in kleine Beoherchen gesetzt, in die Tiegel 15—20 ccm 
Alkohol von 95 0 Tr. gegossen, die Bechergläser auf einem Wasserbade ungefähr 10 Minuten 
auf etwa 60° erwärmt, die Tiegel alsdann auf eine Saugvorrichtung gebracht und wird 
der Inhalt mittels dieser ahgesaugt. Bei Anwesenheit von Methylfurfurolphlorogluzid ist die 
alkoholische Lösung bräunlich gefärbt. Der Tiegel wird nach dem Absaugen des Inhalts wieder 
ü Zeitschrift für angewandte Chemie, 1899, 448. 
2 ) Auf diese Druckfehler hat mich Herr Dr. Zielstorff in Insterburg freundlichat 
aufmerksam gemacht. 
8 ) Journal für Landwirtschaft 1905, 53, 13.
	        
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