82
Gruppe I ....
. . . . 36,7%
„ II ...
. . . . 31,6%
„III ....
. . . • 28,3%
„ IV ....
• • • . 21,6%
Es zeigt sich also deutlich ein verhältnismässiges Abnehmen der
Verwaltungskosten bei den grossem Instituten.
Auch die Verluste und Abschreibungen halten sich ungefähr in den
nämlichen Grenzen (6 bis 9%); die ausserordentlich hohen Abschreibungen
von 1911 mit 3,4 Millionen Franken oder 13,6% des Bruttogewinnes rühren
in der Hauptsache davon her, dass zwei Institute der dritten und vierten
Gruppe je ausserordentliche Abschreibungen von 900,000 Fr., resp. 600,000
Franken vorzunehmen hatten.
Entsprechend den geringem Verwaltungskosten der grossem Institute,
weisen sie dann einen grossem Teil des Bruttogewinnes als Reingewinn aus,
nämlich (1911):
Gruppe I ....
. . . . 39,5%
„ II ... .
. . . . 53,9%
„III ....
. . . . 52,3%
„ IV ....
. . . . 61,3%
Was die Verwendung des Reingewinnes anbetrifft (Zusammen
stellung 2 der Tabelle VII), so zeigt sich, wie der prozentuale Anteil der
Dividende deutliche Tendenz zum Steigen, der Anteil der Reserven um
gekehrt zum Fallen hat. Die Verhältnisse pro 1911 sind der oben erwähnten
zwei ausserordentlichen Abschreibungen wegen etwas abnormal. Überhaupt
zeigt sich beimVerfolgen der Reserven, wie das Wachstum aus den Jahres
erträgnissen ein bescheidenes ist, und wie die Hauptquelle ihrer Zunahme
im Agiogewinn neuer Aktienemissionen liegt. So stehen 1911 einer Zu
wendung von 488,000 Fr. aus dem Jahreserträgnis an die Reserven eine
Speisung derselben durch Agiogewinn von 5,182,000 Fr. gegenüber, wodurch
sich das Anwachsen der Gesamtreserven von 50,594 Millionen Franken
per Ende 1910 auf 56,264 Millionen Franken per Ende 1911 erklärt.
Tabelle VIII (Seite 113)gibt eine Gegenüberstellung des Brutto-
und Nettogewinnes zum werbenden Kapital, das sich zusammen
setzt aus dem im Jahresdurchschnitt dividendenberechtigten Kapital,
den Reserven auf Jahresanfang und dem Gewinnvortrag des Vorjahres.
Die Zusammenstellung zeigt, dass der Reingewinn der Gesamtgruppe
1906 1907 1908 1909 1910 1911
7% 6.5% 6,3% 6,4% 6,5% 5,8%