Full text: Festschrift zur Feier des 250jährigen Bestehens der Freien Baugewerks-Innung Bauhütte zu Stade

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elchichtlicher Rückblick auf die 
Sta-e, im Mittelalter eine -er blü- 
M henüsten UN- angesehensten Stä-te 
an -er Rnterelbe, hatte währen- -es -reißigjährigen Krieges als 
Festung alle Drangsale unü Lei-en unter wechseln-en Lan-es- 
herren -urchzukosten, bis en-lich Ser westfälische ZrieSe 164S Ser 
erschöpften Sta-t -en lang ersehnten Zrie-en, wenn auch unter 
schwe-ischer Negierung, brachte. 
Doch Sie schwerste Prüfung stan- -en Einwohnern noch bevor, 
als am 26. Mai 1659 ein großer Scan- zwei Drittel -er Sta-t 
einäscherte un- -ie Sewohner ihrer habe beraubte. Die -erzek- 
tigen Schriftsteller geben -ie Zahl -er Häuser, Sie zerstört wur-en, 
auf stebenhun-ert, -arunter mehrere Kirchen, an. Der wie-er- 
aufbau -er eingeäscherten Häuser ging nur langsam von statten. 
Manche -er früheren Einwohner waren ganz fortgezogen; nur 
wenige besaßen -ie Mittel, -as Werk wie-er kräftig anzugreifen. 
Die meisten Gewerke stockten, Me Gel-register wimmelten von 
Restanten, pfän-ungen waren an -er Tagesor-nung. 
Rat unü Sürgerfchaft hatten ihr schweres Werk mit Mut un- 
Gottvertrauen angegriffen, beharrlich verfolgten ste -as Ziel. 
Öffentliche Sammlungen in befreun-eten Stä-ten, eigene Sek- 
steuern -er im Sefltz gebliebenen Sürger, -as vermögen -er Sta-t 
waren -ie nächsten Mittel. 
Langsam arbeitete Sie Staüt aus Schutt un- Trümmer sich empor. 
Sei Durchlesung Ser -amaligen verhan-lungen kann man Rat unü 
Sürgerfchaft -ie Anerkennung nicht versagen, -aß sie jene schweren 
Zeiten mit rühmlicher Eintracht un- Ms-auer -urchgekämpft haben.
	        
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