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kombinierten Werke auszuhalten, da die letzteren eine bedeutende
Menge von Roheisen direkt auf den Markt brachten.
Zu den kombinierten Werken gehören folgende: Hughes-Werk,
Alexander-Werk (Brjansk A-G.), Petrowsk-Werk (Russo-Belge),
Donez-Jurjewka, JDruschkowsk-Werk (Donez A.-G.), Taganrog-
Werk, Nikopol-Mariupol-Werk, Pastuchow, Providence-Russe, Make-
jewka (Societe Generale), Werchnednieprowsk, Konstantinowka und
Dnieprovienne.
Hier sind wieder zwei Gruppen zu unterscheiden. Vier Werke:
Hughes, Dnieprovienne, Petrowsk und Druschkowsk hielten die Krisis
relativ gut aus. Die anderen dagegen erlitten größere oder kleinere
Verluste. Interessant ist hier zu bemerken, daß die ersten vier
Werke sehr stark durch Staatsbestellungen beschäftigt wurden, was
folgende Tabelle zeigt 1 :
Werke
Staats- und
Eisenbahn
bestellungen
• °/
Io
Für privaten
Markt
0/
Io
Für eigenen
Bedarf
°/o
Druschkowsk-
Werk
58.2
35,6
6,4
Petrowsk-
11
53,7
43,3
3,0
Alexander-
11
42,7
51,3
6,0
Hughes-
11
38,1
55,0
6,9
Dnjeprovienne-
11
29.8
59,6
10,6
Suhlin-
10,3
78,2
11.5
Taganrog-
11
9,1
80,6
10,3
Nikopol-Mariupol-
11
8,5
86,1
5,4
Makejewka-
11
4,1
89,2
6,7
Donez-Juriewka-
11
4,0 ■
88,5
7,5
Gdanzewsk-
11
1,5
98,3
0,2
Olchowaja-
11
0,8
99,2
-
Almasnaja-
11
0,7
93,1
6,2
Providence-Russe-
11
—
78,6
21,4
Kramatorowsk-
11
—
71.9
28,1
Kertsch-
17
—
87,7
12,3
Da der Staat hauptsächlich Schienen konsumierte, sind sie auch
die wichtigsten Schienenlieferanten. Mit der Schienenproduktion be
schäftigten sich folgende südrussische Eisenwerke: Hughes, Dnje-
provienne, Alexander, Petrowsk, Druschkowsk, Taganrog.
Da während der Krisis die Schienenproduktion besonders stark
abnahm, erscheint es auf den ersten Blick unverständlich, daß die
Werke, die vorwiegend Schienen produzieren, die Krisis relativ gut
1 Statist. Sammelbüch. 1900—1902. Eisenindustrie in Südrußland.