Full text: "Wohin weiter"

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:n nach neuen Wegen, zur Umwälzung der veralteten Begriffe. 
Regierungen sollen, die heutigen Verhältnisse berücksichtigend, 
l die Zukunft ihren Blick richten und keine Arbeit und Opfer 
;n, um den allgemeinen Wohlstand der Völker zu heben. Das 
duktive Überschulden des Staates muß die Regierung möglichst 
ranken und ihr ganzes Augenmerk auf die Vermehrung der 
ctiven Investitionen lenken. 
ine von den bedeutendsten österreichischen Finanzautoritäten 
isere Lage in folgenden Worten geschildert: „Die andauernd 
stige Gestaltung unserer Handels- und Zahlungsbilanz ist eine 
■edenkliche Erscheinung, die wir schon lange mit Besorgnis be- 
fen. Da der Ausgleich schließlich nur durch Kontrahierung von 
‘ neuen Schulden im Auslande getroffen werden kann, so muß 
bnarchie endlich in eine Art von Schuldensklaverei gegenüber 
jestlichen und mitteleuropäischen Großstaaten gelangen, wenn 
it gelingt, beizeiten Wandel zu schaffen. Hier könnten (gemeint 
hier meine frühere Monographie) die von Ihnen in .Öster- 
Versäumnis“ angegebenen Mittel nebst Sparsamkeit viel helfen 
't der Beziehung könnte unser Abgeordnetenhaus eine ebenso 
ge, wie dankbare Aufgabe erfüllen.“ 
!it dem Laufe der Zeiten, wo die Monarchie in den Besitz 
r Bahnunternehmungen, Salinen, Tabakfabriken, Bergwerke 
gekommen ist und viele neue . Unternehmungen gründen soll, 
u hre Pflicht, mit der rein bureaukratischen Verwaltung aufzuhören 
ic .neue dankbare Rolle eines Geschäftsmannes zu übernehmen, 
er mittelalterlich bureaukratische Geist ist bislang der allein- 
hende, jede Erweiterung der geschäftlichen Tätigkeit stößt auf 
n Widerstand. 
as Arbeitsministerium hat mit dem Ankäufe der Kohlengrube in 
-cze und dem Bau der Entbenzinierungsanstalt in Drohobycz 
lie Geschäftstätigkeit begonnen, dies ist aber erst als kleiner 
eher Anfang anzusehen. 
us dem vorher Geschilderten wird es wohl leicht sein, zu er- 
1, daß gerade der Staat hiezu berufen ist, aus dem ängstlich 
i Gesichtskreise auszutreten, die Volkswirtschaft der ganzen 
°chie zu heben und gewisse produktive Investitionen des allge- 
l Nutzens zu unternehmen. Die österreichische Presse hat auch 
(ne große patriotische Aufgabe mitzuerfüllen. Die geschilderte 
ftliche innere Unternehmerpolitik kann allein die Monarchie
	        
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