28
3. Kapitel.
Zusammenbru cß
des kapitalisnscßen Systems.
1. Der Krieg und die Organisalion der kapitalistischen Produk
tionsverhältnisse (Siaalskapiialismus). 2. Der Reproduktions
prozeß, die Produktivkräfte und der Krieg. 3. Der
monistische Aufbau der kapitalistischen Gesellschaft und ihre
Anarchie. 4. Der Zusammenbruch äer kapitalistischen Gesell
schaft. 5. Kommunismus als alleiniger Ausweg. Seine histo
rische Notwendigkeit. 6. Die Produktivkräfte und die
Unkosten der Revolution.
Der Zusammenstoß der verschiedenen Teile des weltkapita
listischen Systems, in dem sich der Konflikt zwischen dem Wachs
tum der Produktionskräfte dieses Systems und seiner anarchi
schen Produktionsstruktur ausdrückte, war, wie wir gesehen
haben, ein Konflikt der staatskapitalistischen Trusts. Das von
der Geschichte auf die Tagesordnung gebrachte objektive Be
dürfnis ist das Bedürfnis nach einer Organisation der Weltwirt
schaft, d. h. der Umwandlung des subjektlosen weltwirtschaft
lichen Systems in ein wirtschaftendes Subjekt, in eine planmäßig
wirkende Organisation, in eine „teleologische Einheit“, in ein
organisiertes System, Der Imperialismus versuchte, diese Auf
gabe mit seinen eigenen Methoden zu lösen. Nicht ganz exakt
wird dies von H. von Beckerath formuliert, „Da die freie
Konkurrenz“, sagt er, „als Regulator des Wirtschaftslebens,
versagt, ertönt schließlich der Ruf nach Organisation.
Man schließt sich zusammen und führt den Kampf um