aufgeschlossen:
mutmaßlich vorhanden:
Ruhrgebiet
129,3
258,6
Saargebict
7,7
11,5
Aachener Gebiet
1,2
2.4
Oberfchlesien
140,8
140,8
Niederschlefien
0,8
1,2
Kgr. Sachsen
0,4
0,4
Sonstige Becken
0.4
0.4
Dagegen schätzte der
Breslauer Geologe
Prof. Dr. Fr.
Frech i) 1911 die Steinkohlenvorräte Deutschlands wie folgt:
Milliarden To.
Saarrevier bis 1500 ni
Tiefe
9,413
Rechtsrhein. Gebiet bis
1500 m
Tiefe
83,200
Preuß. Oberfchlesien b.
1000 m
Tiefe
57,800
Niederschlefien und Sachsen
1,400
Linksrheinisches Gebiet
10,413
Unter Zugrundelegung der Förderung des Jahres 1911
und des wahrscheinlichen Entwickeluugskoeffizienten errechnet
Professor Frech:
für die europäischen Steinkohlenreviere eine voraussichtliche
Förderungsdauer
Zentralfrankreich
100 Jahre
Zentralböhmen
100
Königreich Sachsen
100
Waldenburg-Schatzlar
100—200
,,
Nordengland
100—200
„
Uebriges England
250—350
„
Nordfrankreich
350—400
„
Saarbrücken
300—500
„
Belgien
zirka
800
„
Aachen, Niederrheinland-Westfalen
über
800
„
Ostrau-Karwin, Iaworzno, Russisch-Polen
über
800
„
Preußifch-Oberfchlefien
über
1000
>»
Die Ergebnisse der jüngsten Untersuchungen endlich finden
wir in „The Coal Resources of the World 1 2 ) 1913“ auf Veran-
1) Fr. Frech, 1912, S. 135 ff., S. 149 ff.
2) 6. 824—832, S. 906 ff., S. 839. Die uns hauptsächlich
interessierenden Ergebnisse über das Rheinisch-Westfälische Revier
find von Bergafsessor Kukuk und Dr. Mintrop errechnet worden,
die über Oberfchlesien von Prof. Dr. R. Michael und Dr. W. Quitzoio.