Bei Guts
besitzern
Bei Bauern
Zusammen
3009543
16672 226
19681 769 *)
6031 456
26881 772
32913 228
9473 184
40170226
49643410
1880848
9489663
ii37°5n
15
102553
102 568
21111
41316
62427
737
450
I 187
Genauigkeit. Noch unzuverlässiger sind unsere Angaben betreffend
Rentabilität der Viehzucht. Gemäß den Angaben des statistischen
Zentralkomitees zählte man im Jahre 1900 in den 50 Gouverne
ments des europäischen Rußlands:
Pferde
Rindvieh
Schafe, Hammel, Ziegen
Schweine
Hirsche
Kamele
Andere
Gewerbliche Bedeutung haben nur die ersten vier Vieharten.
Am meisten bestritten ist die Frage betreffend die Rentabilität
der Pferdezucht. Es liegt auf der Hand, daß die Arbeit der
Pferde beim Ackerbau in diese Tabelle nicht aufgenommen werden
darf, da wir sie bei der Berechnung des Getreidewertes sowie
derjenigen der handelsindustriellen Pflanzen in Betracht gezogen
haben. Und was die Arbeit der Pferde als Zug- und Lasttiere
anbelangt, so gehört diese zu den Einnahmen aus dem I'uhr-
mannsgewerbe. Zu den Einnahmen aus der Pferdezucht gehört
ausschließlich der Verkauf von Pferden in die Städte, in die
Armee, nach dem Ausland sowie der Verkauf von Häuten. Ver
suchen wir nun die Einnahmen der Landwirtschaft aus dem Ver
kaufe von Pferden festzustellen.
Nach den Angaben der Militärpferdezählungen machen die
städtischen Pferde 2,75 °/o der Gesamtzahl aller Pferde aus. Ihre
Zahl gleicht folglich 541249. Wir können ruhig annehmen, daß
die Stadtbewohner alle diese Pferde von den Landwirten be
ziehen. Es wird zwar ein Teil der Pferde in den Städten selbst
gezüchtet; aber anderseits sind nicht alle Pferde auf dem Lande
in der Landwirtschaft tätig. Nach den Angaben der Allerunter
tänigsten Aufstellung des Kriegsministeriums pro 1900 zählte die
Armee in jenem Jahre 148988 Pferde. Um festzustellen, welche
Zahl von Pferden sich in den sechs Militärkreisen des europäischen
Rußlands befindet, wollen wir die in der erwähnten Aufstellung
‘) Nach den Militärpferdezählungen von 1896, 1899/1900, 1904 waren die
Pferde um 9 °/o stärker vertreten als nach den Berichten des statistischen
Zentralkomitees.