Full text: Die technischen Hilfsmittel für den Transport zu Wasser und zu Lande von Fleisch in gekühltem und gefrorenem Zustande

2840000 Stück Lamm von je 56 Pfund Gewicht, und außerdem steht 
noch Platz für 3200 Stück gekühlte Rinderviertel in diesen Häusern zur 
Verfügung. Ebenso wie die Gefrierhäuser in England, welche ja ein 
wesentliches technisches Hilfsmittel für den Handel mit Gefrierfleisch 
darstellen, sind solche natürlich auch an den Viehproduktionsstätten 
erforderlich. 
Das Gebiet der Kühlhäuser führt uns nun zu den technischen Hilfs- 
mitteln, welche für den Handel mit Gefrierfleisch eine absolute Notwendig- 
keit sind, ja, welche denselben überhaupt erst ermöglicht haben 
Fig. 9. Vorkühlraum. 
3. Technische Hilfsmittel für die Einfuhr von über- 
seeischem Fleisch. 
Schon das Schlachthaus selbst, in welchem das Töten der Tiere und 
das Zerlegen und Transportieren der Tierkörper vorgenommen wird, stellt 
eine umfangreiche technische Anlage dar. Nachstehend werden aber nur 
die Hilfsmittel erörtert, welche dem Handel mit gefrorenem und gekühltem 
Fleisch dienen. — Das Fleisch von Tieren, die vor dem Schlachten über- 
müdet oder aufgeregt waren, ist leichter dem Verderben bzw. dem Angriff 
schädlicher Bakterien ausgesetzt als Fleisch von ausgeruhten, schnell- 
geschlachteten Tieren.. Dieser Erfahrung wird in Argentinien in großem 
Umfange Rechnung getragen. Es besteht die Vorschrift, daß die Tiere 
mindestens 24 Stunden vollständig geruht haben müssen, bevor sie dem 
Schlachthause zugeführt werden. Auf dem Wege zum Schlachtraum werden 
dieselben zur weiteren Beruhigung noch gebadet, indem sie in einzelnen 
Schlachthäusern ein Wasserbassin passieren und bei anderen Anstalten ge- 
duscht werden. Außer der Beruhigung, welche die Tiere hierdurch erfahren, 
EEE RS Fürsorge noch eine große Reinlichkeit im Schlachthause selbst 
mit sich. 
13
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.