Garten der Sozialwissenschaft spazieren gehen zu können,
und der auf alten abgetretenen Schuhen einherwandle,
die durch Flicken, die er aufsetze, doch nicht neu würden
(S. 11).
Chun seiner Antwort sagte v. Helldorf, daß George ge-
Ö lefen werde, weil er die Nöte der Zeit und die Ur-
sachen für jeden verständlich in packender Form schildere
und ein Heilmittel angebe, das Millionen von den Nöten
geplagten sehr erwägungwert erscheine (S. 13). Er fragte,
ob die geplagte Menschheit, deren Nöte mit den stärksten
Farben gerade die Herren vom Katheder gemalt hätten,
etwa warten sollte, bis sie mit ihren Salben fertig seien?
„Drängt sich dieser Sachlage gegenüber die Frage nicht
schon von selbst auf: „Jst die Rente, welche mit Notwendig-
keit hier tausende an den Bettelstab bringt oder zu bringen
droht und dort mit gleicher Notwendigkeit auf dem Ruin tau-
sender – mühelosen Gewinn aufbaut, eine notwendige Ein-
richtung für unser wirtschaftliches Leben?“ (S. 24.)
Es handle sich um den Kampf der Arbeit mit der
Rente. Versschwinden müßten, wollten wir die soziale
Frage lösen, nicht die Reichen und Armen, denn die Fä-
higkeiten der Menschen seien verschieden, wohl aber die
Drohnen, die von der Arbeit anderer leben (S. 49).
Er verlangte die Beseitigung der Einrichtungen, die
vor allem die Rentenbildung möglich machten. – In
erster Linie nenne er das Privateigentum an
Grund und Boden, in zweiter die öff ent l ichen
Anleihen aller Art, in dritter di e Akt i e. Da-
mit werde gleichzeitig die Hochburg der Rente: die
B ür s e fallen (S. 51).
Helldorf hat in seiner Schrift darauf hingewiesen, daß
sich in Deutschland bereits ein nicht unwesentlicher Teil
des Grund und Bodens im Eigentum des Staates und
der kommunalen Verbände befinde. Diese Einrichtung
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